Öffentlich-rechtliche Anbieter haben in all den Märkten einen Sinn,
in denen die Gefahr besteht, dass sonst die Zahl der Anbieter zu
gering wird.
Wohl am ehesten verstehen kann man deren Existenz entsprechend im
klassischen Fernseh-Markt. Die Zahl der Anbieter hier ist ohne
Zweifel sehr gering (durch SEHR hohe Einstiegshürden), ein
"Meinungsmonopol" also sehr naheliegend. Selbst _mit_ den ÖRs ist
hier bei 5 Anbietern von Informationssendungen ein solches schon
nicht selten, die schon genannte teilweise lausige Qualität sowohl
der privaten wie auch der öffentlich-rechtlichen Anbieter tut hier
ihr übriges, nicht selten bedienen sich alle aus der gleichen,
bekannt unzuverlässigen Quelle (z.B. BILD). Wirklich zu ändern ist an
diesem System imho nichts.
Etwas komplizierter wird es im Radio-Markt. Hier ist die tatsächliche
Zahl der Anbieter ein ganzes Ende höher (die Einstiegshürden schon um
ein vielfaches geringer). Informationen werden hier allerdings kaum
vermittelt, reine Informations-Angebote kommen sowieso nur aus
ÖR-Hand - ob es für diese eine hinreichende Nachfrage gäbe, wenn hier
Wettbewerb bestehen würde, ist wohl schwer zu sagen. Hier könnte man
überlegen, ob man die ÖR-Angebote, für die durchaus Wettbewerb
existiert, nicht deutlich ausdünnt und zwar durch Privatisierung
dieser, verbunden mit einer _sehr_ strengen Reglementierung von
Zusammenschlüssen.
Einige Leute haben hier das Thema Zeitungen gebracht. Dort ist der
Markt jedoch ohne Zweifel ziemlich unübersichtlich und ein
Meinungsmonopol durch eine geringe Zahl von Anbietern ist nicht zu
befürchten - eher durch den Stellenwert einiger weniger Anbieter.
Noch viel deutlicher wird dies im Internet: Die Einstiegshürde für
neue Anbieter ist praktisch 0, es zählt einzig die Vermarktung der
Seite - und diese wiederum wird fast alleine durch Mundpropaganda
erledigt. Entsprechend ist die Qualität eben dieser entscheidend..
*Irgendein* ÖR-Angebot ist hier also völlig überflüssig, wenn nicht
sogar schädlich (da die Sender ja kaum auf Werbung für diese Angebote
verzichten werden)
in denen die Gefahr besteht, dass sonst die Zahl der Anbieter zu
gering wird.
Wohl am ehesten verstehen kann man deren Existenz entsprechend im
klassischen Fernseh-Markt. Die Zahl der Anbieter hier ist ohne
Zweifel sehr gering (durch SEHR hohe Einstiegshürden), ein
"Meinungsmonopol" also sehr naheliegend. Selbst _mit_ den ÖRs ist
hier bei 5 Anbietern von Informationssendungen ein solches schon
nicht selten, die schon genannte teilweise lausige Qualität sowohl
der privaten wie auch der öffentlich-rechtlichen Anbieter tut hier
ihr übriges, nicht selten bedienen sich alle aus der gleichen,
bekannt unzuverlässigen Quelle (z.B. BILD). Wirklich zu ändern ist an
diesem System imho nichts.
Etwas komplizierter wird es im Radio-Markt. Hier ist die tatsächliche
Zahl der Anbieter ein ganzes Ende höher (die Einstiegshürden schon um
ein vielfaches geringer). Informationen werden hier allerdings kaum
vermittelt, reine Informations-Angebote kommen sowieso nur aus
ÖR-Hand - ob es für diese eine hinreichende Nachfrage gäbe, wenn hier
Wettbewerb bestehen würde, ist wohl schwer zu sagen. Hier könnte man
überlegen, ob man die ÖR-Angebote, für die durchaus Wettbewerb
existiert, nicht deutlich ausdünnt und zwar durch Privatisierung
dieser, verbunden mit einer _sehr_ strengen Reglementierung von
Zusammenschlüssen.
Einige Leute haben hier das Thema Zeitungen gebracht. Dort ist der
Markt jedoch ohne Zweifel ziemlich unübersichtlich und ein
Meinungsmonopol durch eine geringe Zahl von Anbietern ist nicht zu
befürchten - eher durch den Stellenwert einiger weniger Anbieter.
Noch viel deutlicher wird dies im Internet: Die Einstiegshürde für
neue Anbieter ist praktisch 0, es zählt einzig die Vermarktung der
Seite - und diese wiederum wird fast alleine durch Mundpropaganda
erledigt. Entsprechend ist die Qualität eben dieser entscheidend..
*Irgendein* ÖR-Angebot ist hier also völlig überflüssig, wenn nicht
sogar schädlich (da die Sender ja kaum auf Werbung für diese Angebote
verzichten werden)