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  • yoboo

344 Beiträge seit 27.03.2001

Amerikanischer Sicherheitslobbyismus - und Europa macht mit....

Die ganze Debatte ist hinter den Kulissen recht einfach:

....in den USA mussten Firmen wie GOOGLE darauf klagen, einen Transparenzbericht veröffentlichen zu dürfen in dem sie Aufzeigen, wie oft Sie im Jahr auf Grund staatlicher Anordnungen Daten heraus geben mussten. Google musste sogar seine eigenen Core-Netze verschlüsseln, weil die Leitungen im eigenen Land von der NSA angezapft wurden... Bei den US-Regierungsstellen heist es hier lapidar wie immer, man könne das weder dementieren noch bestätigen.

Firma CISCO beschwerte sich 2014 über manipulierte Postsendungen: Da hat die NSA Hochleistungsrouter auf dem Weg zu ausländischen Kunden abgefangen und mit einer manipulierten Firmware bestückt. Auch hier mag man weder dementieren noch bestätigen.

INTEL hat eine komplette "Management Engine" in der CPU : Man umgeht hier mit jegliche Sicherheitsmechanismen und kann im System "spazieren gehen"... Alles was auf einer Plattform mit INTEL läuft, ist so potentiell unsicher.

Die USA sind also bei weitem nicht die "Saubermänner" -
man spioniert auf allen Datenlayern mit der Technik, die man liefert.
Die Amerikaner haben lediglich Angst, dass "die Chinesen" nun Technik liefern, die man nicht mehr abhören kann - und das man draußen stehen würde ---
Denn die Chinesen haben eine Kultur, die schon allein auf Grund von Stolz und Ehre es verbieten würde, dass Sie nicht alles darauf geben würden, dass da "jemand anderes" in den Netzen herum schnorchelt: Da kann man sich recht sicher sein, dass kein "Killswitch der Amerikaner" in der Technik steckt.

Die Diskussion müsste also vielleicht heissen:
Lassen wir Amerikaner oder Chinesen unsere Daten schnorcheln... und natürlich damit Geld machen? Denn wer Informationen hat, hat immer einen Vorsprung...

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