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  • glawe

512 Beiträge seit 18.11.2002

Re: Die Chinesen werden keine andere alternativen haben...

> Das ist Kommunismus wie er praktiziert wird. Mit Kommunismus wie er
> eigentlich gedacht ist, hat das nicht so viel zu tun. Der
> funktioniert aber nicht so gut, weil die Leute zu gierig sind und
> nicht nur nehmen was sie brauchen, sondern hamstern soviel sie
> koennen. Da das bei Software aber kein Problem ist, weil dem anderen
> nichts fehlt wenn du dir Programme auf CD bannst und nie benutzt,
> funktioniert der Kommunismus bei Software tatsaechlich. Bei Hardware
> muss man regulieren was dann zu den Zwangsinstanzen fuehrt die das
> ganze ueberwachen was wiederum zu Missbrauch einlaedt. Wenn du Brot
> verteilst gibts eben nur eine bestimmte Menge weil das nicht so
> einfach dupliziert werden kann wie ein Programm.

Das stimmt so weit, aber der gedachte Kommunismus sieht auch vor,
dass alle das gleiche bekommen und mehr oder weniger gleich sind,
wenn ich mich da nicht täusche. Entscheidungsfreiheit und
Selbstentfaltung (ich meine hier auf der technischen und nicht auf
der persönlichen Seite) ist unter Opensource groß geschrieben.. Es
wird nicht jedem irgendetwas garantiert, sondern jeder muss etwas
beitragen, sonst sterben die Projekte, wie so häufig gesehen aus. Die
Macht liegt beim Fußvolk. Demokratischer kann es nicht sein.
 
> > Treiber müssern jetzt "zertifiziert" werden (als ob MS entscheiden
> > könnte, welche Treiben gut und welche schlecht sind.. die habe die eh
> > zum größten Teil nicht selbst geschrieben) , software muss erst

> Das nennt sich Qualitaetssicherung. Die Idee dahinter ist dass du
> sicher sein kannst einen Treiber zu bekommen der "sauber" ist.
> Allerdings laedt das Genehmigungsmodell wieder zu Missbrauch ein, was
> das ganze ad absurdum fuehrt. Wenn ich sicher sein kann eine
> zertfizierten Treiber zu haben der keine Viren enthaelt, denn nuetzt
> mir das nichts wenn dafuer der Hersteller bereits Spyware
> integrtiert.
 
Kein Mensch braucht diese Qualitätssicherung, die ist nur für MS
sinnvoll. Das ist eine Verhärtung der Kontrollen, wie sie es bei
diversen kommunistischen Staaten auch notwendig war, weil sonst das
System zusammenbricht.. Das sind nur Vorboten dafür, dass der
Benutzer nicht mehr selbst entscheiden darf, welchen Treiber er
installiert. Viren kommen von ganz anderer Seite viel
wahrscheinlicher, wo MS auch nichts gegen tut. 
Das einzige, was gegen Viren und Spyware hilft, ist Opensource. Da
wird niemand auf die Idee kommen einen Patch mit einem Virus
einzuschleusen, wenn der Entwickler nebenan, das gleich finden würde.

> > Software frei zu verteilen hat nichts antidemokratisches an sich. Man
> > kann Software nämlich verlusstfrei kopieren. Da entstehen keine
> > materiellen Ungleichgewichte. Und jeder kann Wünsche äußern, was in
> > das nächste Release mit einfließt.

> Aber irgendwer muss es halt auch programmieren. Nur vom Wuensche
> auessern wird sich nichts tun. Bei Software funktioniert das aber
> ganz gut.

naja theoretisch widerspricht sich der Ansatz schon mit vielen
Wirtschaftsmodellen, aber in der Praxis ist so etwas wie Linux,
Mozilla, ... etnstanden... und diese entwickeln sich auch immer
schneller..

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