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Avatar von Joe_D
  • Joe_D

mehr als 1000 Beiträge seit 27.06.2000

Diese Lösung ist doch Quatsch

Warum kann eine SMTP-Session nicht einfach so laufen
(verkürzte, unvollständige Darstellung):

Connect von der IP 145.243.194.35
[SMTP] HELO emailb1.asv.de

Nun könnte man hier schonmal überprüfen (IST ABER NICHT
ZWINGEND) ob emailb1.asv.de und die IP zusammenpassen (A lookup)

Name:  emailb1.asv.de
Address:  145.243.194.35

[SMTP] MAIL FROM: <lutz@bild.de>

Nun muss der Server ein MX lookup auf bild.de machen:

bild.de, mail exchanger = emailb1.asv.de

Danach noch einen oder mehrere A-Lookups

Name:  emailb1.asv.de
Address:  145.243.194.35

Aha, emailb1.asv.de hat die IP 145.243.194.35 und ist zuständig
für die Domain bild.de -> EMail annehmen!

Würde die Connect-IP und die MX-IP nicht zusammenpassen -> REJECT!

Kommt dennoch SPAM von einem solchen Host -> Test einer RBL

Dafür braucht man

- keine neuen Mailserver (postfix kanns, qmail wohl auch)
- kein neues IETF-Protokoll
- kein neues M$-nur-mit-Lizenz-Protokoll
- keine DNS-Erweiterungen

Vorteile:

- Spam von Dialups wären von heute auf morgen WEG (!)
- Spam von einzelnen Hosts würde sich sehr einfach
  unterbinden lassen, da nur noch Hosts mit MX
  Eintrag Mails zustellen könnten (anstatt jeder &§$%
  über Dialup)

Nachteile:

- Die armen Dialup-&§$%, die unbedingt direkt abgeben
  wollen können nicht mehr, und müssen über
  den Mailer senden, auf den auch "Ihr" MX-Eintrag zeigt.


So einfach wäre das. Ein bisschen Einschränkung von wenigen
(Dialup-Benutzern) und der Segen für viele. Mit der Einführung
von IPv6 könnte man ja dann wieder von einzel-IPs Mails annehmen,
sofern es dann nur noch statische IPs geben würde (wobei dann
die Anonymität dahin wäre).
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