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  • Linux_Inside

mehr als 1000 Beiträge seit 18.04.2002

Es wird eh Ausnahmen/Alternativen geben mĂĽssen

Egal wie das kommende System aussieht und von wem es stammt: es ist
einfach illusorisch anzunehmen dass man auf einen Schlag weltweit
alle Rechner incl. Mailserver, DNS-Server usw. auf Sender
Authenifizierung umstellen kann.

Daher muss es immer eine Möglichkeit geben "Whitelists" o.ä. zu
erstellen die halt auch ohne Signatur durchgelassen werden. Gerade am
Anfang dürften diese Whitelists in der Form "*@*" daherkommen, man
kann ja nicht wissen ob z.B. ein Geschäftspartner schon die ID
verwendet oder nicht.

Logischerweise löst dies also während der Einführungsphase keines der
Spamprobleme. Erst mit zunehmender Verbreitung wird das Netz dichter,
aber nie vollständig werden, die Ausnahmen müssen bleiben wenn man
sich nicht von der Möglichkeit eMails zu empfangen abkoppeln will.

Und damit bleibt, mittel- bis langfristig gesehen, alles beim Alten.
Es wird ein riesiger Aufwand betrieben der nix bringt. Um das Problem
zu lösen müsste etwas ganz anderes passieren:

Man müsste jede Spammail weltweit von Staatsseite aus verfolgen, den
Urheber dingfest machen und bestrafen. Man müsste Firmen, die den
"Remove"-Button nur als Bestätigung der Adresse nutzen, einfach
schließen. Man müsste Firmen, welche die Blacklists und
Robinsonlisten ignorieren, zu saftigen Strafen verdonnern. Jeder User
müsste aufhören auf Spam zu reagieren (wo kein Markt da kein Spam).

Aber diese Vorschläge sind - weltweit gesehen - noch illusorischer
als die Authentifizierung aller eMails...

Linux_Inside
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