Ansicht umschalten
Avatar von jw23
  • jw23

81 Beiträge seit 05.03.2008

Microsoft = die "neue IBM"?

Anders als viele hier glaube ich nicht, dass das das "Ende" von
Microsoft ist (auch wenn ich das nicht ganz so schlecht fände ;-) ),
halte es aber für ein Indiz, dass Microsoft bezüglich seiner absolut
beherrschenden Stellung in der IT den Zenit überschritten hat.

Letztlich ist ja Microsoft nur noch bei Windows und Office so richtig
"beherrschend" und fährt die "dicken" Gewinne ein. Auf diesem Markt
kann Microsoft, realistisch betrachtet, aber höchstens darauf hoffen,
den Marktanteil zu halten.

Auf den "neuen Märkten" ist MS aber nur noch "einer der Großen" und
nicht *die* beherrschende Firma (z.B. im Internet, bei Konsolen,
...). Langfristig werden sie damit aber wohl auch gut leben können.

Um auf die Überschrift zurückzukommen:
Ich sehe Microsoft zur Zeit in einer ähnlichen Situation wie IBM Ende
der 80er (auch wenn ich damals altersbedingt noch nicht so bewußt
dabei war, so dass ich leicht falsch liegen könnte). Sie sind im
Moment noch *die* dominante Firma, letztlich ist ihr Quasi-Monopol
aber gerade dabei, ihnen zu entgleiten.
Und wie im Fall von IBM glaube ich, dass es MS auch in 20 Jahren noch
als wichtiges IT-Unternehmen geben wird, allerdings nicht mehr mit
der gleichen Bedeutung wie heute.
Bewerten
- +
Ansicht umschalten