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25 Beiträge seit 17.04.2002

Re: Murphys Gesetz? Preisanstieg bei mehr Konkurenz im Angebot?

Gotan schrieb am 18. April 2002 12:44
> Und das will der nachgewiesen haben? Ich frage mich womit.
> Wenn alle von Microsoft gesponsorten Studien so laecherlich
> sind sollte man derartigen Unsinn vielleicht entsprechend
> kennzeichnen, z.B. als MCS (Microsoft Certified Science).
Jajaja. Wahrscheinlich. Dass sich die MS-Kurse als geldschöpfender
Reinfall herausgestellt hat, lässt sich an dem Beipiel messen, dass
NT-Zertifikate bis 2001 angeboten wurden, obgleich Windows 2000 schon
auf dem Markt NT "verdrängte". Halt Geld machen, um dann einen
W2000-Kurs im Anschluss zu verkaufen.

> Ein schoenes Gegenbeispiel hier sind Intel-PC (x86) Prozessoren.
> Darauf hatte Intel lange Zeit ein Quasimonopol, vor allem
> im High-End-Bereich, bis dann AMD den Durchbruch geschafft
> hat. Die Konkurenz zwischen Intel und AMD fuehrt nicht nur
> zu kontrollierten Preisen, sondern treibt auch den Fortschritt
> schneller voran und fuehrt so zu qualitativ hochwertigeren
> Produkten (Intel haette das MHz-Rennen wohl kaum mit sich
> selbst ausgetragen, jedenfalls nicht in dieser Geschwindigkeit,
> und High-End Prozessoren wuerden heute vermutlich eher das
> doppelte kosten, gaebe es AMD nicht). Ganz nebenbei haette
> Intel wohl auch RAMBUS-Technologie auf kosten der Konsumenten
> durchgedrueckt, und das zu einem Zeitpunkt, als diese
> voellig ueberteuert war.
Dass sehe ich auch so, auch ein gutes Beispiel die Geschichte mit der
Weiterentwicklung von Linux. Immerhin versucht MS verzweifelt ein
stabileres System auf den Markt zu bringen (darum mittlerweile alles
NT-Kernel basiert). Dabei muss gesagt werden, dass NT ursprünglich
nicht von MS entwickelt wurde, sondern von IBM und DEC als
Unterbeauftragte. Darum geht es auch besser.

> Wenn die Resultate industriell gefoerderter Forschung so
> aussehen, dann gute Nacht Wissenschaft.
Microsoft war, ist und wird weiterhin versuchen, das grosse Geld zu
machen, auf Kosten der Kreativität, freien Marktwirtschaft und Frust
der Benutzer, die sich damit rumschlagen müssen, weil Linux leider
noch nicht für normale Anwender soweit und ausgereift ist, eine echte
Alternative darzustellen (für mich eigentlich schon und viele andere
auch). Kann man nur hoffen, dass es bald soweit ist, sodass MS
wirklich bangen muss. Ansonsten wird es wohl leider so bleiben wie es
ist. 
Es lebe der gesunde Wettbewerb zum Wohl der Anwender.

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