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51 Beiträge seit 06.07.2007

Es ist ja ganz nett

Es ist ja ganz nett ein paar alte Brettspielchen aufzubereiten.
Oder ein paar Rampen an den Treppen zu installieren. Oder schöne
Sonntagsreden zu halten.
In der Realität hat man ganz andere Probleme.
Wichtig ist es den "Normalos" beizubringen den Mitmenschen zu
respektieren, unabhängig davon ob er die neusten Klamotten,
zwei gesunden Beine hat oder Rolli ist.
(ok, bei gewissen Politikern kann man eine Ausnahme machen ;-) )
Das wird in unsere Elite-Gesellschaft zunehmend schwieriger und wird
auch nicht wirklich gefördert.

In der Praxis wollen die "normalo"-Schulen keine Behinderten
aufnehmen, auch wenn sie es gesetzlich müssen. (Sofern die
entsprechende Befähigung da ist)
Schlieslich will der Direktor nicht den guten Ruf seiner Schule
gefährden.

Zitat aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Inklusive_P%C3%A4dagogik

Während die Inklusion in vielen Ländern bereits Alltag geworden ist,
ist sie in Deutschland noch wenig bekannt und kaum verbreitet. Oft
wird sie fälschlicherweise als Disziplin der Sonderpädagogik
betrachtet oder als ein weiteres Modell für die Integration von
Schülern mit Behinderungen in den gemeinsamen Unterricht.

Das deutsche Bildungssystem ist bisher von der Idee und der Praxis
der Selektion geprägt. Schüler werden nach der Grundschule beurteilt
und dann eingeteilt in Haupt-, Realschule und Gymnasium. Wer in keine
dieser Schulen passt, wird in die Sonderschule verwiesen, wo nochmals
nach Auffälligkeit und Förderschwerpunkt sortiert wird. Wer an einer
der erstgenannten Schulen versagt, wird ein Jahr zurückgestuft oder
an eine „niedrigere“ Schulstufe verwiesen. Man will so möglichst
einheitliche Klassen mit einem gleichen Kenntnisstand erzielen und
gewissermaßen Bildungskarrieren initiieren, die eine Vorauswahl
treffen und in der Regel Auswirkungen auf den gesamten Lebenslauf
haben.

Zitat Ende

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