Moin,
technisch wäre es doch kein Problem, den ePA "von Hause aus" mit
einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen, oder? Warum
aber überlässt man das den kommerziellen Anbietern?
Naheliegender Verdacht: um deren Geschäftsmodell zu schützen. Da
ächzt der Bürger - mit Recht.
Zweite Vermutung: weil es um Haftungsfragen geht? Immerhin verlangt
Artikel 6 der EU-Richtlinie (1999/93/EG) die Haftung des
Zertifizierungsdiensteanbieters. Da aber der deutsche Staat und seine
Verwaltungen eine außerordentliche Aversion gegen jede Form
staatlicher Haftung entwickelt haben, möchte man die auf keinen Fall
an den Backen haben, denke ich.
Kennt sich jemand aus? Wie steht es um meine Vermutung? Ich wäre für
sachkundige Auskunft dankbar. Forentypische Polemik hingegen
interessiert mich erst wieder am Freitag.
GruĂź
Nossi
technisch wäre es doch kein Problem, den ePA "von Hause aus" mit
einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen, oder? Warum
aber überlässt man das den kommerziellen Anbietern?
Naheliegender Verdacht: um deren Geschäftsmodell zu schützen. Da
ächzt der Bürger - mit Recht.
Zweite Vermutung: weil es um Haftungsfragen geht? Immerhin verlangt
Artikel 6 der EU-Richtlinie (1999/93/EG) die Haftung des
Zertifizierungsdiensteanbieters. Da aber der deutsche Staat und seine
Verwaltungen eine außerordentliche Aversion gegen jede Form
staatlicher Haftung entwickelt haben, möchte man die auf keinen Fall
an den Backen haben, denke ich.
Kennt sich jemand aus? Wie steht es um meine Vermutung? Ich wäre für
sachkundige Auskunft dankbar. Forentypische Polemik hingegen
interessiert mich erst wieder am Freitag.
GruĂź
Nossi