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mehr als 1000 Beiträge seit 24.02.2000

Re: Warum nicht an Linux arbeiten? BLABLA LINUX

jbee schrieb am 22. März 2000:
 
> linux boomt aus mehreren gründen:

> open source ist mächtig!

Hm, ich glaube kaum, daß Linux deshalb boomt. Die meisten, die ich
kenne zahlen trotz FSF und OSS knapp 100 Steine für ihre neueste SUSE,
anstatt sich eine Distro zu saugen/borgen. Linux ist schon längst
kommerzialisiert und Projekte wie Debian spielen nur kleine Nebenrollen
oder werden assimiliert (CorelLinux).
 
> KDE

Ist Windows das bessere KDE?
 
> dank apache immer weiter verbreitet

> und eine generelle windowsfrustration.

Wobei es trotzdem Blödsinn ist, Linux als eine Alternative für Win98 zu
verkaufen, wie ich das gestern auf der SuSE-Roadshow gesehen habe. Ich
fühlte mich schon versucht zu fragen "Läuft da auch Outlook drauf?" nur
um die Präsentatoren zu stressen...
 
Linux ist einfach halt "Mode", so wie Ende 94/95 auch jeder OS2 Warp
draufhatte und ein Jahr später nur noch Win95 kannte.
Es werden wohl bald viele "Linux-Fans" (geeks ausgenommen) merken, daß
sie trotz aller Macken mit Windows irgendwie doch zufriedener waren, es
sei denn es gibt sich wirklich ein radikaler Wandel in der
Benutzerschnittstelle von Windows. KDE und Gnome wurden doch nur von
geeks gemacht und nicht von gelernten UI-Designern.

> würde linux nicth auf x86 laufen, einer plattform
> die ihre verbreitung nur doch DOS und WIN erlangt hat,
> wäre linux genauso uninteressant wie macos und alle
> unix-varianten für worstations.

Ohne allgemeinen Windows-Verdruß wäre Linux heute noch unbekannt. Und
der Name Linux ist halt auch viel besser fürs Marketing als FreeBSD.
 
> amigaOS ist seit version 2.0 sehr modular aufgebaut.
> es gibt erstaunlich viele parallelen zu unixsystemen...
> zum anderen hatte der amiga schon IMMER eine shell!

Als ich auf dem Amiga zu ersten Mal den Linux Kernel 0.99 startete,
beschlich mich auch das komische Gefühl "kenn ich irgendwoher". Als
Amiganer ist man es halt gewohnt, mit Graphischer Oberfläche und der
Shell parallel zu arbeiten (halt je nach Zweck), auch ein Grund dass
auch viele vom Amiga eher zu Linux oder BeOS als zu Windows wechseln.

> und die entwicklung des amiga ist nicht beim A500+
> stehen geblieben, sondern beim A1200/4000 mit
> PPC erweiterungskarten, SCSI, PCMCIA...
SCSI und PCMCIA als Entwicklung? Eher von Anfang an - SCSI seit
Urzeiten und PCMCIA seit - warte, A600, - 91?
Aber Hardware-3D-Beschleunigung ist grad sehr trendy unter
Amiga-Freaks.

Stefan 


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