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  • pullmoll, Juergen Buchmueller

mehr als 1000 Beiträge seit 24.01.2000

Re: Nichts zu verbergen?

Twister schrieb am 23. Mai 2001 19:09:

> deafdumbblind schrieb am 23. Mai 2001 18:56:
> 
> > Damals war die Argumentation, dass, wenn jemand öfters nach
> > seinem > aktuellen Score sieht, er vielleicht etwas "zu
> > verbergen " hat.
(...)
> Was aber auch heißt, dass jemand, der eben wirklich am Minimum
> steht und sich z.B. panisch regelmaeßig vergewissert, ob auch das
> liebe Arbeitsamt, Sozialamt und dergleichen nicht wieder was
> verbaselt hat, allein durch die Angst noch weiter in die Gefilde
> des "nicht kreditwuerdig" begibt.
> Erschreckend.

TV Kaiser (oder Keiser?) hätte jetzt gesagt:
Ein Teufelskreis!

Das ist es ja, was ich so bedenklich finde an der Datensammlung.
Was um Gottes Willen hindert eine Bank daran, zunächst einmal von der
Vermutung auszugehen, daß ein Kunde glaub- und kreditwürdig ist?
Meinetwegen können sie ja Insolvenzversicherungen für Neukunden
abschließen und diese (auch noch) auf die Kosten draufschlagen.
Es ist ja nicht gerade so, daß Bänker wegen geplatzter Kredite am
Hungertuche nagen müßten, oder doch?

Was mich _richtig_ stört ist dieser zentralistische Ansatz der
Datenhaltung im Falle der Schufa. IMHO gehört das abgeschafft.

ciao
pm


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