jetzt wird schon wieder über das wie diskutiert, was ablenkt vom ob überhaupt

Die Diskussion geht inzwischen schon dazu über wie man einen Trojaner
machen müste um nicht ganz so illegal zu sein, was man auch als einen
perversen Erfolg der bisherigen illegalen Einsätze sehen könnte. Das
lenkt davon ab dass Beamte gegen Gesetze verstoßen haben, und setzt
beinahe schon voraus dass derartige Tools als notwendig akzeptiert
werden, und nur irgendwie verbessert werden müssten. Was soll denn
das ?

Zuerstmal sollte ein Ermittlungsverfahren gegen die Leute eingeleitet
werden die gegen Verfassung, Gesetze und Vorschriften verstoßen haben
!
Es sollte auch ausgemistet werden ob Vorschriften nicht bereits gegen
die Verfassung verstoßen.
Desweiteren sollten mal die Politiker darüber nachdenken wie weit
Gesetze tatsächlich ausgelegt werden von denen eigentlich klar gesagt
wurde dass sie nur für schwerste Kriminalität gedacht waren. Hier
wurde offensichtlich schon der Fehler gemacht dies nicht klar genug
in den Gesetzestext zu fassen.
Und generell sollte darüber nachgedacht werden ob das was mit so
einem Trojaner erreicht werden kann überhaupt den Schaden wert ist
der gerade mit dem illegalen Einsatz angerichtet wird. Eine Polizei
die keinen Rückhalt und kein Vertrauen mehr im Volk hat bekommt viel
größere Probleme bei der Arbeit als was so ein Tool nützen könnte.

Es geht also nicht darum wie ein besserer Trojaner zu bauen sei,
sondern darum ob "nur" ein Fehler gemacht wurde der ein Einzelfall
bleibt oder ob wir in einem (jetzt ertappten) Überwachungsstaat leben
der macht was er will, und dem von nun an nur noch Mistrauen
entgegenzubringen ist, und gegen den jeglicher passive Wiederstand
zur Ehrenpflicht wird. 

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bogo101