Die ersten Gemeinden kapieren, wie der Hase laufen wird.

Die ersten Gemeinden kapieren so langsam, wie der Hase in Zukunft
laufen wird. Und das ist recht einfach:

  Kein Breitband = Kein Gewerbe = Fehlende Einnahmen
  Kein Breitband = Keine Zuzüge = Keiner kauft Bauland

Die Gemeinden, die heute diese Entwicklung erkennen und investieren,
haben in wenigen Jahren die Nase deutlich vorn.

Hier in der Umgebung passierte etwas "Art"-Verwandtes:

Zwei Nachbargemeinden hatten schlechte Breitbandanbindung:

In der einen Gemeinde gibt es eine heftige Bürgerbewegung: Kein
Mobilfunk und kein Internet wegen der Strahlen usw. Die hat so einen
starken Einfluss auf die Lokalpolitik, dass der Gemeinderat auch
diese Schiene vertritt.
Gleichzeitig haben sie vor 2 Jahren ihr Gewerbegebiet erweitert. Doch
oh Wunder, es wollen sich keine neuen Gewerbe ansiedeln. Problem:
Kein Breitband.

Andere Gemeinde, etwa 15 Kilometer entfernt, hatte auch kein
Internet. Hat mit alternativen Anbietern verhandelt weil Telekom
nicht wollte. Vertrag war fast fertig, Telekom hat kalte Füße
bekommen und gutes Angebot vorgelegt. Letztendlich hat die Telekom
Breitband in diese Gemeinde gebracht. Und nun der Trick: Diese
Gemeinde hat auch ein Gewerbegebiet und hat es erweitert. Neues
Gewerbe hat sich angesiedelt. U.a. auch eins, das aus der ersten
Gemeinde wegen Nichtverfügbarkeit von Breitband "geflohen" ist.

Nun ja. Um zu erkennen welche Gemeinde in Zukunft die höheren
Gewerbesteuereinnahmen hat, muss man kein Wirtschaftsexperte sein...

Und so wird es noch öfters laufen. 

Breitband diktiert in der Zukunft die Grundstückspreise und
Steuereinnahmen.