... werden laut aktuellen Hochrechnungen in spätestens drei Jahren verteilt sein

... und keiner glaubt dran.

Wenn die Kapitalanleger daran glauben würden, dann würden die Aktien
der Netzwerkausrüster bereits heute in den Himmel schießen, denn wenn
sich tatsächlich ein zwingender Bedarf zur Umstellung des Internet
auf IPv6 abzeichnenen würde, dann würden die Netzwerkausrüster das
Geschäft ihres Lebens machen.

Aber darauf deutet derzeit nichts hin. Diesen Schluß ziehen wohl auch
die die Fachleute auf dem Aktienmarkt. Tatsächlich liegt noch jede
Menge Potential in IPv4 Klasse-A Netzen brach, die seinerzeit an
Firmen verteilt wurden, und die aber in diesem Umfang von den Firmen
niemals benötigt werden.

Es würde also reichen, die Zuteilungen bei einigen wenigen großen
Firmen zu ändern, und schon wäre ein eventueller Engpass an IPv4
Adressen für die nächsten Jahrzehnte beseitigt.

mfg Wolfgang Nohl