flare----* schrieb am 9. November 2011 22:29
> Also zunächst mal: Ich die Verfassungen ja genauso an wie ein
> Telephonbuch, eine Refernez einer Programmiersprache oder ein
>Â Kochbuch.Â
wenn ich das jetzt richtig verstehe, verstehe ich deine vorherige
Frage nicht...
> Deswegen schimmert nach meinem Eindruck im deutschen Grundgesetz ein
> überall der mit Gründlichkeit geplante Staat durch, während die
> amerikanische Verfassungen etc. was komplett anderes sagen:
Joa. Zum einen stammen beide Verfassungen aus unterschiedlichen
Zeiten, bei der jüngeren sind ein paar (bittere) Erfahrungen mit
eingeflossen während bei der Älteren viel Pioniergeist und aus der
damals jüngeren Geschichte verständlicher Freiheitsdrang zum tragen
kam. Einerseits stellt das natürlich grundsätzliche Fragen danach,
welches Konzept man aus welchen gründen für geeigneter hält. Imo ist
ein gewisses Maß an Gründlichkeit schon angebracht, zumal mitten in
Europa einfach auch buchstäblich weniger Raum ist für Vagheit in der
Regelung des Miteinander. (Eine Gesellschaft mit sehr viel weniger
Staat und einer stärkeren sozialen Verantwortung des Staates halte
ich für absolut erstrebenswert, derzeit aber für eine Utopie auf die
man hinarbeiten kann).Â
> (...) Aber ich würde mir wirklich
> wünschen, dass das Verhältnis der Bürger zum Staat mindestens zehnmal
> selbstbewusster wird. Im konstruktiven Sinn, nicht im egoistischen.
Volle Zustimmung.
Aber ob das in USA im Vergleich zu BRD wirklich besser ist, wage ich
mal stark zu bezweifeln...
> Also zunächst mal: Ich die Verfassungen ja genauso an wie ein
> Telephonbuch, eine Refernez einer Programmiersprache oder ein
>Â Kochbuch.Â
wenn ich das jetzt richtig verstehe, verstehe ich deine vorherige
Frage nicht...
> Deswegen schimmert nach meinem Eindruck im deutschen Grundgesetz ein
> überall der mit Gründlichkeit geplante Staat durch, während die
> amerikanische Verfassungen etc. was komplett anderes sagen:
Joa. Zum einen stammen beide Verfassungen aus unterschiedlichen
Zeiten, bei der jüngeren sind ein paar (bittere) Erfahrungen mit
eingeflossen während bei der Älteren viel Pioniergeist und aus der
damals jüngeren Geschichte verständlicher Freiheitsdrang zum tragen
kam. Einerseits stellt das natürlich grundsätzliche Fragen danach,
welches Konzept man aus welchen gründen für geeigneter hält. Imo ist
ein gewisses Maß an Gründlichkeit schon angebracht, zumal mitten in
Europa einfach auch buchstäblich weniger Raum ist für Vagheit in der
Regelung des Miteinander. (Eine Gesellschaft mit sehr viel weniger
Staat und einer stärkeren sozialen Verantwortung des Staates halte
ich für absolut erstrebenswert, derzeit aber für eine Utopie auf die
man hinarbeiten kann).Â
> (...) Aber ich würde mir wirklich
> wünschen, dass das Verhältnis der Bürger zum Staat mindestens zehnmal
> selbstbewusster wird. Im konstruktiven Sinn, nicht im egoistischen.
Volle Zustimmung.
Aber ob das in USA im Vergleich zu BRD wirklich besser ist, wage ich
mal stark zu bezweifeln...