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4 Beiträge seit 21.09.2002

Re: Patientenkarte

Dr.Hyde schrieb am 27. Februar 2003 7:30
> [...] Wenn es nach unserer Gesundheitsministerin geht, bekommen 
> wir alle eine elektronische Patientenkarte, auf der alle
> Behandlungen und Medikamente eingetragen werden.

Richtig! So ist es vom BMG angedacht...

>Das ist der gläserne Patient. 

Eine solche Karte ist natürlich mit entsprechenden
Zugriffsmechanismen gesichert und enthält verschiedene sog. Fächer.
Damit kann ein Arzt (der sich idealerweise mit der HPC autorisiert)
nur die Informationen sehen, die er sehen darf. Hierdurch ergibt sich
natürlich ein anderes großes Problem: Dadurch weiß er nämlich nicht
mehr, ob die Daten, die er sieht, vollständig sind, ober ob
irgendetwas (im worst case wirklich wichtiges) aus welchen Gründen
auch immer für ihn auskommentiert wurde und er nicht weiß, ob er sich
auf die Informationen verlassen kann... Denn wie heißt es so schön?
"Was nützt mir ein schweizer Käse, wo ich die Löcher nicht kenne?"

> Ein anderer Wunsch der Ministerin ist ja der Zugangsschutz zu
> Zigarettenautomaten per Chipkarte. Wenn man das mit der
> Patientenkarte verbinden würde, könnten sich Menschen mit chronischer
> Bronchitis den abendlichen Gang zum Zigarettenautomaten sparen.

Cool, das wär doch mal was! *feix* Dann könnte der Zigarettenautomat
mir auch direkt meine Lebenserwartung errechnen... Nee, im Ernst, da
gibt es ja auch noch andere Möglichkeiten...

> DAS ist Big Brother! 

Unsere geliebte Wirtschaft ist da aber auch nicht gerade ein
Unschuldslamm... Wenn ich bedenke, was ich alles schon für
Papier-Spam in meinem Briefkasten hatte...

CU, Pri

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