Ansicht umschalten
Avatar von agtrier
  • agtrier

mehr als 1000 Beiträge seit 08.07.2010

Nur mal zwei Beispiele:

Aachen und Trier liegen beide nur ein paar Kilometer von der Grenze (zu Luxemburg bzw. Belgien und Niederlande) entfernt. Ähnliche Städte gibt es viele, aber die Verkehrslage rund um diese beiden kenne ich ziemlich gut, deswegen spreche ich nur über diese.

Aus diesen Ländern kommen gerade am Wochenende viele Leute zum Einkaufen in die Städte.

Und zwar so viele, dass viele Geschäfte, gerade in den Innenstädten ohne diese Besucher kaum überleben würden.

Wenn die jetzt jedesmal erst 10 Euro zahlen müssten, würde sich das Einkaufen deutlich weniger lohnen, sodass ein guter Teil zuhause bleiben würde.

Mehr noch: der Aufwand, erst in's Internet zu gehen, die richtige Seite zu Googeln, die Kreditkartendaten einzugeben, etc. dürfte sogar noch eine größere Hürde sein als das eigentliche Geld zu bezahlen.

Das dürfte auch reichlich viele Besucher treffen, die vielleicht nur "mal eben" auf einen Kaffee o.ä. in die Nachbarstadt wollen.

Ein Workaround wäre, anstatt die paar Kilometer auf der Autobahn, eben Land- und Bundesstraßen zu benutzen.

Das aber wiederum dürfte den kleineren Gemeinden in Grenznähe nicht passen, die jetzt schon ein Problem mit LKWs haben, die schon jetzt die Maut vermeiden wollen und die Ortsstraßen verstopfen (und auch noch Lärm und Schmutz mit sich bringen).

Und das alles, weil die CSU unbedingt mit einer "Ausländermaut" in den Wahlkampf gehen wollte...

ag.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten