Nik3 schrieb am 25. November 2003 16:01
> skipintro schrieb am 25. November 2003 15:53
>
> > Stromkabel sind einfach überhaupt nicht
> > für Datenübertragung ausgelegt
>
> Telefonkabel waren auch nicht für die hohen Frequenzen von DSL
> ausgelegt. Funktioniert aber dennoch recht gut.
>
Telefonleitungen haben einen konstanten Wellenwiderstand, ähnlich wie
die „twisted-pair“ Kabel des  Ethernet. Damit sind sie jedenfalls auf
kurze Entfernungen durchaus für Hochfrequenz tauglich.
230V-Netzleitungen haben ein vollkommen unbestimmtes HF-Verhalten.
Entscheidender ist hier aber, dass jeder Telefonanschluss seine
*eigene* Leitung bis zur Telefonzentrale hat.
> > und dann
> > gibt es ja heftigst Störungen drauf durch
> > Motoren, Neonröhren etc.
>
> Diese haben die Entwickler anfänglich wohl auch unterschätzt.
> Prinzipiell durch weniger störanfällige Frequenzen, Fehlerkorrektur
> und Redundanz ausgleichbar.
>
Leider sind das meist Breitbandstörungen, es gibt also keine
„ruhigen“ Bereiche. Das war von den Entwicklern aber von Anfang an
durch die verwendeten Modulationsverfahren berücksichtigt worden.
Allerdings sinkt die Nutzdatenrate, wenn der Signal/Stör-Abstand
sinkt. Deshalb wird ja bei PLC mittlerweile mit derartig hohen Pegeln
gesendet, dass es selbst eine ärgerliche Störquelle geworden ist.
> > Und dann teilen sich auch noch alle
> > angeschlossenen Haushalte das gleiche Kabel.
>Â >Â Schnapsidee!
>
> Nicht dass ich mich nach den Zeiten des guten alten Ethernet mit
> seinem Bus-System zurücksehne, aber Broadcast-Medien sind für
> Netzwerke nicht soo außergewöhnlich.
>
Das Broadcast-Medium wird *schon* zu einem Problem, wenn sich
tausende von Anwendern die Bandbreite teilen müssen ;-).
> > Bestimmt wollten die
> > Stromversorger nur ein bisschen am
> > Internet-Boom teilnehmen.
>
> Das mit Sicherheit
Das dürfte wohl der einzige Grund sein.
> skipintro schrieb am 25. November 2003 15:53
>
> > Stromkabel sind einfach überhaupt nicht
> > für Datenübertragung ausgelegt
>
> Telefonkabel waren auch nicht für die hohen Frequenzen von DSL
> ausgelegt. Funktioniert aber dennoch recht gut.
>
Telefonleitungen haben einen konstanten Wellenwiderstand, ähnlich wie
die „twisted-pair“ Kabel des  Ethernet. Damit sind sie jedenfalls auf
kurze Entfernungen durchaus für Hochfrequenz tauglich.
230V-Netzleitungen haben ein vollkommen unbestimmtes HF-Verhalten.
Entscheidender ist hier aber, dass jeder Telefonanschluss seine
*eigene* Leitung bis zur Telefonzentrale hat.
> > und dann
> > gibt es ja heftigst Störungen drauf durch
> > Motoren, Neonröhren etc.
>
> Diese haben die Entwickler anfänglich wohl auch unterschätzt.
> Prinzipiell durch weniger störanfällige Frequenzen, Fehlerkorrektur
> und Redundanz ausgleichbar.
>
Leider sind das meist Breitbandstörungen, es gibt also keine
„ruhigen“ Bereiche. Das war von den Entwicklern aber von Anfang an
durch die verwendeten Modulationsverfahren berücksichtigt worden.
Allerdings sinkt die Nutzdatenrate, wenn der Signal/Stör-Abstand
sinkt. Deshalb wird ja bei PLC mittlerweile mit derartig hohen Pegeln
gesendet, dass es selbst eine ärgerliche Störquelle geworden ist.
> > Und dann teilen sich auch noch alle
> > angeschlossenen Haushalte das gleiche Kabel.
>Â >Â Schnapsidee!
>
> Nicht dass ich mich nach den Zeiten des guten alten Ethernet mit
> seinem Bus-System zurücksehne, aber Broadcast-Medien sind für
> Netzwerke nicht soo außergewöhnlich.
>
Das Broadcast-Medium wird *schon* zu einem Problem, wenn sich
tausende von Anwendern die Bandbreite teilen müssen ;-).
> > Bestimmt wollten die
> > Stromversorger nur ein bisschen am
> > Internet-Boom teilnehmen.
>
> Das mit Sicherheit
Das dürfte wohl der einzige Grund sein.