Virtuelle Videorekorder im Internet (und natürlich auch die realen im
privaten Heim des Zuschauers stehenden) stören das Geschäftskonzept
der privaten TV-Veranstalter erheblich, ermöglicht es doch dem
Fernsehgucker, die für die Bezahlung der immer teurer werdenden
Lizenzkosten der Inhaltsproduzenten eminent wichtige Werbung zu
skippen und somit den gewünschten Effekt der Auftraggeber quasi zu
neutralisieren.
Ich meine wer tut sich das frei empfangbare private TV-Angebot
heutzutage noch freiwillig _live_ an, eine Werbeunterbrechung jagt
die nächste, Text- und Geräusch-inserts im laufenden Film,
picture-in-picture-Technik-artige Einblendungen eines Werbetrailers,
usw. Das macht schon lange keinen Spaß mehr.
Deshalb kam man in den Chefetagen der bekannten Sender auf die Idee,
mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, indem man den Zugang
kostenpflichtig und per 'Verdongelung' gestaltet. Der Start soll mit
der sog. Grundverschlüsselung per Astra 19,2 Grad Ost erfolgen, samt
entsprechender Boxen-Hardware. Auch bei IPTV über xDSL gibt es schon
jetzt die Möglichkeit, den Zugang und die weitere Verwendung
(Aufzeichnung/Weitergabe) zu kontrollieren, spielt aber derzeit eine
Nischenrolle wg. der noch viel zu geringen Verbreitung. Mal sehen,
was die neue T-Home Box für VDSL2 so alles können und dürfen wird
(Festplattenaufzeichnung nur f. best. Sender/ Inhalte?)...
Der nächste größere Zuschlag dürfte m.E. bei den Kabelnetzen
erfolgen, ich rechne damit, dass bei einem Erfolg der obigen
Sat-Verschlüsselung auch die Angebote der meisten dt. Privatsender
aus dem frei empfangbaren Analogbereich in das zugangskontrollierte
DVB-C verlagert werden, Freischaltungs- plus Monatsgebühr pro
Receiver inklusive.
Ob man zum Schluss bei DVB-T komplett aussteigt oder ebenfalls
verschlüsselt sendet, wird sich noch heraus stellen; immerhin ist man
mit der Behinderung störender Konkurrenz (aus dem Nachbarland
einfallende Sender) schon sehr erfolgreich gewesen, mit der bereits
laufenden Umstellung auf DVB-T und drastischen
Sendeleistungsreduzierungen in diesen Ländern wird auch hier die
digitale Mauer fast unüberwindbar werden (Adieu, ORF!).
Mit all diesen Maßnahmen hat man den eigenen TV-Markt der Zukunft im
Griff und kann diesen nach Herzenslust in verschiedenen
Verwertungsstufen abgrasen, die Videorekorderkonkurrenz kann da nur
interferieren. Pech für alle die *.tv-Firmen, die ihren Sitz und ihre
Server an angreifbaren Standorten haben, bei onlinetvrecorder.com war
man immerhin so schlau und hat rechtzeitig gehandelt:
> http://www.onlinetvrecorder.com/FAQ/more/musthead/index.html
Wird sehr interessant, wie weit der 'Arm des dt. Gesetzes' hier
reicht...so mancher Forenbetreiber könnte in Zukunft in ähnliche
Umstände geraten.
privaten Heim des Zuschauers stehenden) stören das Geschäftskonzept
der privaten TV-Veranstalter erheblich, ermöglicht es doch dem
Fernsehgucker, die für die Bezahlung der immer teurer werdenden
Lizenzkosten der Inhaltsproduzenten eminent wichtige Werbung zu
skippen und somit den gewünschten Effekt der Auftraggeber quasi zu
neutralisieren.
Ich meine wer tut sich das frei empfangbare private TV-Angebot
heutzutage noch freiwillig _live_ an, eine Werbeunterbrechung jagt
die nächste, Text- und Geräusch-inserts im laufenden Film,
picture-in-picture-Technik-artige Einblendungen eines Werbetrailers,
usw. Das macht schon lange keinen Spaß mehr.
Deshalb kam man in den Chefetagen der bekannten Sender auf die Idee,
mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, indem man den Zugang
kostenpflichtig und per 'Verdongelung' gestaltet. Der Start soll mit
der sog. Grundverschlüsselung per Astra 19,2 Grad Ost erfolgen, samt
entsprechender Boxen-Hardware. Auch bei IPTV über xDSL gibt es schon
jetzt die Möglichkeit, den Zugang und die weitere Verwendung
(Aufzeichnung/Weitergabe) zu kontrollieren, spielt aber derzeit eine
Nischenrolle wg. der noch viel zu geringen Verbreitung. Mal sehen,
was die neue T-Home Box für VDSL2 so alles können und dürfen wird
(Festplattenaufzeichnung nur f. best. Sender/ Inhalte?)...
Der nächste größere Zuschlag dürfte m.E. bei den Kabelnetzen
erfolgen, ich rechne damit, dass bei einem Erfolg der obigen
Sat-Verschlüsselung auch die Angebote der meisten dt. Privatsender
aus dem frei empfangbaren Analogbereich in das zugangskontrollierte
DVB-C verlagert werden, Freischaltungs- plus Monatsgebühr pro
Receiver inklusive.
Ob man zum Schluss bei DVB-T komplett aussteigt oder ebenfalls
verschlüsselt sendet, wird sich noch heraus stellen; immerhin ist man
mit der Behinderung störender Konkurrenz (aus dem Nachbarland
einfallende Sender) schon sehr erfolgreich gewesen, mit der bereits
laufenden Umstellung auf DVB-T und drastischen
Sendeleistungsreduzierungen in diesen Ländern wird auch hier die
digitale Mauer fast unüberwindbar werden (Adieu, ORF!).
Mit all diesen Maßnahmen hat man den eigenen TV-Markt der Zukunft im
Griff und kann diesen nach Herzenslust in verschiedenen
Verwertungsstufen abgrasen, die Videorekorderkonkurrenz kann da nur
interferieren. Pech für alle die *.tv-Firmen, die ihren Sitz und ihre
Server an angreifbaren Standorten haben, bei onlinetvrecorder.com war
man immerhin so schlau und hat rechtzeitig gehandelt:
> http://www.onlinetvrecorder.com/FAQ/more/musthead/index.html
Wird sehr interessant, wie weit der 'Arm des dt. Gesetzes' hier
reicht...so mancher Forenbetreiber könnte in Zukunft in ähnliche
Umstände geraten.