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  • Panschnix

208 Beiträge seit 03.11.2001

Wie schön, dass München immer vergessen wird!

Beinahe jeder scheint zu vergessen, dass es neben Portugal und
Dresden auch noch Mitarbeiter in München gab/gibt. Alles in allem
hatte die
Firma in München mal über 1400 Leute, und München war und ist auch
noch der Hauptsitz des Unternehmens.
Nun ist es zwar so, dass 600 der 1400 bereits entlassen werden
sollten, nur einen Teil dieses Abbau-Zieles hat man bis zur
vorläufigen Insolvenz auch geschafft. Dennoch folgen nun die
restlichen Mitarbeiter bis auf ein kleines Kernteam in eine
Transfergesellschaft, deren finanzielle Ausstattung erst noch
bekanntgegeben wird.

Da bislang immer der worst case für diese Firma eingetreten ist,
steht zu befürchten, dass für die verbliebenen Mitarbeiter die Zeit
der Arbeitslosigkeit am 1.4. (kein Aprilscherz, harhar...) beginnt
oder mit zwei, drei Monaten Verzögerung.

Wäre schön, wenn die dpa und alle anderen Nachrichtenagenturen und
-magazine die Mitarbeiter in München unter den Teppich kehrten, so
wie es auch die Bayrische Landesregierung und die Lokalpolitik macht!

Dann bräuchte man auch nicht gebetsmühlenartig wiederholen, dass der
Hauptsitz der Firma nicht Dresden ist, und dass auch in München viele
Leute ihren Job verlieren.

Heute haben die Mitarbeiter in München, die heute im Hause waren,
damit begonnen, ihre Schreibtische und Rollcontainer zu räumen und
die Schredder und confidential-Papier-Boxen mit nicht mehr benötigten
Unterlagen zu füttern.
Da geht keiner mehr davon aus, dass er noch mal an seinen Platz
zurückkehrt.
Die Firma ist jetzt schon tot.

Speicher gibt es in Zukunft nur noch aus Korea, Taiwan und den USA.
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