starspread schrieb am 27. März 2012 15:49
> Was mich mal interessieren würde, wie hoch die gesammten Einnahmen
> aus Urheberabgaben bezüglich Hardware denn so sind. Wenn die GEMA
> z.B. für Smartphones > 8GB Speicher 36.- EUR Abgaben verlangen, dann
> wären das bei einer Million Smartphones 36 Millionen EUR. Und
> Smartphones sind ja nicht das einzige, worauf man Urheberabgaben
>Â zahlt.
>Â
Im Geschäftsbericht 2010
>Â https://www.gema.de/fileadmin/user_upload/Presse/Publikationen/Geschaeftsbericht/geschaeftsbericht_2010.pdf
verstecken sich Gerätepauschalen unter Vergütungsansprüche nach § 54
UrhG Die Gema trennt dabei nicht nach Smartphone oder CD-Brenner
sondern trennt nach Private Vervielfältigung Audio oder Private
Vervielfältigung Video. Insgesamt machen Gerätepauschalen nicht mal 6
% (5,69%) der Einnahmen aus. In Zahlen: T€ 49.098.Davon entfallen auf
Private Verfielfältigung Audio T€ 18.241 (2,11 %)
Private Vervielfältigung Video T€ 30.857 (3,58 %). Insgesamt hatte
die GEMA 2010 Einnahmen von T€ 862.961 also 863 Mio €
> <rhetorischeFrage>Und, wieso zahlt man diese denn überhaupt - damit
> dieses Geld dann für Klagen gegen User, Filehoster u.s.w genutzt
> wird? Oder ein Großteil dem Bohlen in den Popo gestopft wird, weil er
> es mal wieder geschaft hat, uns mit einem "Popstar" zu beglücken,
> dessen Verfallsdatum bei ca. zwei Monaten liegt?
Die GEMA hat erstens mal eine große Rechtsabteilung. Deshalb auch
Eigenkostenanteil 14,7 %. Alles Anwälte die beschäftigt sein wollen
...Â
Und dann wird die Geschäftspolitik bei der GEMA hauptsächlich von den
stimmberechtigten Mitgliedern bestimmt. Das ist eine Minderheit die
Textdichter, Komponist, Rechtsnachfolger oder Verleger sind. Und
obwohl diese Minderheit schon über 60 % der Verteilsumme kassiert,
ist natürlich aus persönlicher Gier nach oben hin immer noch eine
Steigerung drin ...Â
> Was mich mal interessieren würde, wie hoch die gesammten Einnahmen
> aus Urheberabgaben bezüglich Hardware denn so sind. Wenn die GEMA
> z.B. für Smartphones > 8GB Speicher 36.- EUR Abgaben verlangen, dann
> wären das bei einer Million Smartphones 36 Millionen EUR. Und
> Smartphones sind ja nicht das einzige, worauf man Urheberabgaben
>Â zahlt.
>Â
Im Geschäftsbericht 2010
>Â https://www.gema.de/fileadmin/user_upload/Presse/Publikationen/Geschaeftsbericht/geschaeftsbericht_2010.pdf
verstecken sich Gerätepauschalen unter Vergütungsansprüche nach § 54
UrhG Die Gema trennt dabei nicht nach Smartphone oder CD-Brenner
sondern trennt nach Private Vervielfältigung Audio oder Private
Vervielfältigung Video. Insgesamt machen Gerätepauschalen nicht mal 6
% (5,69%) der Einnahmen aus. In Zahlen: T€ 49.098.Davon entfallen auf
Private Verfielfältigung Audio T€ 18.241 (2,11 %)
Private Vervielfältigung Video T€ 30.857 (3,58 %). Insgesamt hatte
die GEMA 2010 Einnahmen von T€ 862.961 also 863 Mio €
> <rhetorischeFrage>Und, wieso zahlt man diese denn überhaupt - damit
> dieses Geld dann für Klagen gegen User, Filehoster u.s.w genutzt
> wird? Oder ein Großteil dem Bohlen in den Popo gestopft wird, weil er
> es mal wieder geschaft hat, uns mit einem "Popstar" zu beglücken,
> dessen Verfallsdatum bei ca. zwei Monaten liegt?
Die GEMA hat erstens mal eine große Rechtsabteilung. Deshalb auch
Eigenkostenanteil 14,7 %. Alles Anwälte die beschäftigt sein wollen
...Â
Und dann wird die Geschäftspolitik bei der GEMA hauptsächlich von den
stimmberechtigten Mitgliedern bestimmt. Das ist eine Minderheit die
Textdichter, Komponist, Rechtsnachfolger oder Verleger sind. Und
obwohl diese Minderheit schon über 60 % der Verteilsumme kassiert,
ist natürlich aus persönlicher Gier nach oben hin immer noch eine
Steigerung drin ...Â