JoeMun schrieb am 5. Juli 2007 17:36
> Chillennium schrieb am 5. Juli 2007 11:50
>
> > Nicht
> > selten erreichte mich bei der Installation einer MS-Anwendung auf
> > Windows die Meldung "Die Anwendung ist mit Ihrem Betriebssystem nicht
> > kompatibel".
>
> welche Konbination soll das denn sein?
Natürlich kommt es öfter vor, daß z.B. ein Treiber für Windows 2000
bei der Installation mit der installierten Windows-Version
(ironischerweise Windows 2000) nicht kompatibel ist, aber das kommt
dauernd vor und obliegt nicht Microsoft.
Ich hatte aber mit Office-Versionen diesen Effekt schon einige male,
da ja auch eine z.B. Office 2000 nicht einfach nur ne Office 2000
ist, sondern die - je nach Edition und Printserie - gelegentlich mal
ominöse Unterschiede aufweisen. Da wir viele dieser 2000-OEM-Office
haben, und einige davon diesen Fehler ausspuckten, haben wir
irgendwann angefangen für alle Office die selbe (eine
funktionierende) Serial zu verwenden, was uns letztens bei den
Lizenzprüfungen etwas schiefe Blicke bescherte. Nachdem ich aber eine
der nicht funktionierenden Office-2000-CDs eingelegt und es
demonstriert habe - natürlich dabei geschumpfen wie ein Rohrspatz
über den Scheißladen - wurde es als "nicht sauber lizensiert, aber
durch Vorhandensein der ganzen Original-CDs und Keys und damit
nachweislich gekauft in Ordnung" durchgewunken.
Einmal hab ichs bei Visio für Office 2003 gehabt - wieder obwohl für
die angegebene Office-Version, erforderte aber nur einen Patch für
Office 2003. Und ein zwei Mal hatten wir Projects mit einem ähnlichen
Effekt. Da haben wir den Grund niemals gefunden. Ich kanns mir nicht
erklären, die Lizenzprüfer von Microsoft konnten sichs nicht
erklären, aber es ist fakt. Soll mir egal sein. Wir haben auch da
einen funktinierenden Key herausgesucht und diesen für alle Versionen
verwendet. Wenn die ganze Microsoft-Software nur halb so gut und
liebevoll geschrieben wäre, wie WGA und die "Home-Phone-Module", würd
ich vielleicht garnicht so über den ständig unnötige Arbeit machenden
Laden meckern.
Natürlich wollte uns Microsoft auch gleich die Office2007 als
OpenLicense (viel teurer als OEM) für alle Arbeitsplätze aufdrehen,
weil man ja dann da legal nur einen einzigen Key einsetzen darf. Da
Office 2007 nicht auf Windows 2000 läuft, wollte er uns gleich
Vista-Lizenzen mit aufdrücken, was aber wieder sehr viele neue
Computer erfordert hätte, da die meisten der Büchsen nicht mehr
Vista-tauglich wären. Und schon sind wir wieder in der von mir
geliebten "Give-me-all-your-Money-Machine" des Hauses Microsoft. Ich
hab ihm gesagt, daß er uns mal kann (so wörtlich!), und wir lieber
alle Vorlagen und Makros auf OpenOffice realisieren würden, anstatt
viele tausend Euro zu zahlen und TROTZDEM den Aufwand der Anpassungen
von Vorlagen und Makros haben. wohlgemerkt es sind weit über 1000!
"Er hats dann auch eingesehen, das is garkein Problem bei uns".
Sehr kooperativ war Microsoft allerdings im Bezug auf nachgekaufte
Gebrauchtlizenzen. Da gab es doch diese Klage in den letzten Wochen.
Sehen die wohl selbst nicht so eng, sie versuchens halt. Für uns
steht damit nun fest, daß wir lieber gebraucht Office 2000
nachlizensieren, anstatt groß umzusteigen, weil uns das einfach
gemessen am Sinn viel zu teuer käme und man eigentlich dafür
geschlagen und dem arbeitssuchenden Markt zugeteilt gehört, wenn man
diese Vorgehensweise als verantwortlicher CIO durchwinkt. Denn im
ernst, für das, was die Leute hier damit machen (ein paar Tabellen,
ein paar Rechnungen, ein paar Geschäftsbriefe) langt das, was Office
2000 kann, DICKE.
Und bis in ein paar Jahren, wenn die fehlende Unterstützung von alten
Systemen zum Problem werden wird, haben wir den Umstieg auf eine
wirtschaftliche Zukunftsplattform perfekt. Schließlich gibt es ja
abgesperrte Gehege, sogenannte virtuelle Maschinen, in denen man ohne
Risiko noch Windows-Anwendungen fahren kann, sofern man diese
unbedingt benötigt.
Lizenzen dafür hamwer ja. *kicher*
> Chillennium schrieb am 5. Juli 2007 11:50
>
> > Nicht
> > selten erreichte mich bei der Installation einer MS-Anwendung auf
> > Windows die Meldung "Die Anwendung ist mit Ihrem Betriebssystem nicht
> > kompatibel".
>
> welche Konbination soll das denn sein?
Natürlich kommt es öfter vor, daß z.B. ein Treiber für Windows 2000
bei der Installation mit der installierten Windows-Version
(ironischerweise Windows 2000) nicht kompatibel ist, aber das kommt
dauernd vor und obliegt nicht Microsoft.
Ich hatte aber mit Office-Versionen diesen Effekt schon einige male,
da ja auch eine z.B. Office 2000 nicht einfach nur ne Office 2000
ist, sondern die - je nach Edition und Printserie - gelegentlich mal
ominöse Unterschiede aufweisen. Da wir viele dieser 2000-OEM-Office
haben, und einige davon diesen Fehler ausspuckten, haben wir
irgendwann angefangen für alle Office die selbe (eine
funktionierende) Serial zu verwenden, was uns letztens bei den
Lizenzprüfungen etwas schiefe Blicke bescherte. Nachdem ich aber eine
der nicht funktionierenden Office-2000-CDs eingelegt und es
demonstriert habe - natürlich dabei geschumpfen wie ein Rohrspatz
über den Scheißladen - wurde es als "nicht sauber lizensiert, aber
durch Vorhandensein der ganzen Original-CDs und Keys und damit
nachweislich gekauft in Ordnung" durchgewunken.
Einmal hab ichs bei Visio für Office 2003 gehabt - wieder obwohl für
die angegebene Office-Version, erforderte aber nur einen Patch für
Office 2003. Und ein zwei Mal hatten wir Projects mit einem ähnlichen
Effekt. Da haben wir den Grund niemals gefunden. Ich kanns mir nicht
erklären, die Lizenzprüfer von Microsoft konnten sichs nicht
erklären, aber es ist fakt. Soll mir egal sein. Wir haben auch da
einen funktinierenden Key herausgesucht und diesen für alle Versionen
verwendet. Wenn die ganze Microsoft-Software nur halb so gut und
liebevoll geschrieben wäre, wie WGA und die "Home-Phone-Module", würd
ich vielleicht garnicht so über den ständig unnötige Arbeit machenden
Laden meckern.
Natürlich wollte uns Microsoft auch gleich die Office2007 als
OpenLicense (viel teurer als OEM) für alle Arbeitsplätze aufdrehen,
weil man ja dann da legal nur einen einzigen Key einsetzen darf. Da
Office 2007 nicht auf Windows 2000 läuft, wollte er uns gleich
Vista-Lizenzen mit aufdrücken, was aber wieder sehr viele neue
Computer erfordert hätte, da die meisten der Büchsen nicht mehr
Vista-tauglich wären. Und schon sind wir wieder in der von mir
geliebten "Give-me-all-your-Money-Machine" des Hauses Microsoft. Ich
hab ihm gesagt, daß er uns mal kann (so wörtlich!), und wir lieber
alle Vorlagen und Makros auf OpenOffice realisieren würden, anstatt
viele tausend Euro zu zahlen und TROTZDEM den Aufwand der Anpassungen
von Vorlagen und Makros haben. wohlgemerkt es sind weit über 1000!
"Er hats dann auch eingesehen, das is garkein Problem bei uns".
Sehr kooperativ war Microsoft allerdings im Bezug auf nachgekaufte
Gebrauchtlizenzen. Da gab es doch diese Klage in den letzten Wochen.
Sehen die wohl selbst nicht so eng, sie versuchens halt. Für uns
steht damit nun fest, daß wir lieber gebraucht Office 2000
nachlizensieren, anstatt groß umzusteigen, weil uns das einfach
gemessen am Sinn viel zu teuer käme und man eigentlich dafür
geschlagen und dem arbeitssuchenden Markt zugeteilt gehört, wenn man
diese Vorgehensweise als verantwortlicher CIO durchwinkt. Denn im
ernst, für das, was die Leute hier damit machen (ein paar Tabellen,
ein paar Rechnungen, ein paar Geschäftsbriefe) langt das, was Office
2000 kann, DICKE.
Und bis in ein paar Jahren, wenn die fehlende Unterstützung von alten
Systemen zum Problem werden wird, haben wir den Umstieg auf eine
wirtschaftliche Zukunftsplattform perfekt. Schließlich gibt es ja
abgesperrte Gehege, sogenannte virtuelle Maschinen, in denen man ohne
Risiko noch Windows-Anwendungen fahren kann, sofern man diese
unbedingt benötigt.
Lizenzen dafür hamwer ja. *kicher*