> Speckgürtel schrieb am 30. März 2007 17:17
>
> In den letzten zwei Jahren hat die Telekom die Großhandelspreise
> massiv gesenkt, während sie bei der TAL-Miete eine Steigerung
> fordert. Damit werden die investierenden Unternehmen zunehmend unter
> Kostendruck gesetzt, da für diese ja neben der TAL-Miete noch eigene
> Kosten für Vermittlungstechnik u.s.w. anfallen.
Jaaaa ....
... da sind sie wieder ...
... die etwas merkwürdigen Argumente des BREKO.
Der Kostendruck hat doch überhaupt nix mit den Kosten der TAL zu tun.
Denn die Resellerkunden müssen alle noch zusätzlich zu ihrem Reseller
DSL auch noch einen Telefonanschluss der Telekom mieten, in dem die
Kosten der TAL ja auch schon zu 100% enthalten sind.
Das übersieht der BREKO aber auch immer gerne, wenn er mal wieder den
TAL Preis mit den Resellerpreisen vergleichen will.
Der Kostendruck scheint vielmehr daher zu stammen, dass die Telekom
ihre DSL Infrastruktur zu einem Preis resellt, der ziemlich nahe an
den Kosten der technischen Infrastruktur der anderen
Anschlussanbieter mit eigener Technik liegt.
Aber das ist ja eigentlich auch zumindest etwas logisch, weil durch
die sehr viel grössere Kundenzahl und Stückzahl der Technik ja auch
die DSL Infrastruktur der Telekom deutlich niedrigere Kosten pro DSL
Port haben dürfte, als bei den kleineren Anschlussanbietern.
Eventuell wäre hier jetzt der Regulierer gefordert, den DSL
Resellerpreis so festzulegen, daß er über den Kosten der anderen
Anbieter für deren eigene Technik liegt.
Aber der TAL Preis hat mit dem Problem absolut nix zu tun.
> Die Telekom zieht aus einem Vorteil für die Reseller den Nutzen, dass
> sie den Teilnehmeranschluss behält und damit wenigstens die
> Grundgebühr selber bekommt. Während sie ansonstenn ja nur noch die
> TAL-Miete bekommt.
Da hast du recht.
Den TAL Preis bekommt die Telekom auf jeden Fall. Entweder durch den
eigenen Anschluss, oder von den anderen Anschlussanbietern. Bei den
Resellern bekommt sie zusätzlich noch die Kosten der DSL
Infrastruktur und durch den Telefonanschluss auch noch für das
Telefonnetz.
>
> In den letzten zwei Jahren hat die Telekom die Großhandelspreise
> massiv gesenkt, während sie bei der TAL-Miete eine Steigerung
> fordert. Damit werden die investierenden Unternehmen zunehmend unter
> Kostendruck gesetzt, da für diese ja neben der TAL-Miete noch eigene
> Kosten für Vermittlungstechnik u.s.w. anfallen.
Jaaaa ....
... da sind sie wieder ...
... die etwas merkwürdigen Argumente des BREKO.
Der Kostendruck hat doch überhaupt nix mit den Kosten der TAL zu tun.
Denn die Resellerkunden müssen alle noch zusätzlich zu ihrem Reseller
DSL auch noch einen Telefonanschluss der Telekom mieten, in dem die
Kosten der TAL ja auch schon zu 100% enthalten sind.
Das übersieht der BREKO aber auch immer gerne, wenn er mal wieder den
TAL Preis mit den Resellerpreisen vergleichen will.
Der Kostendruck scheint vielmehr daher zu stammen, dass die Telekom
ihre DSL Infrastruktur zu einem Preis resellt, der ziemlich nahe an
den Kosten der technischen Infrastruktur der anderen
Anschlussanbieter mit eigener Technik liegt.
Aber das ist ja eigentlich auch zumindest etwas logisch, weil durch
die sehr viel grössere Kundenzahl und Stückzahl der Technik ja auch
die DSL Infrastruktur der Telekom deutlich niedrigere Kosten pro DSL
Port haben dürfte, als bei den kleineren Anschlussanbietern.
Eventuell wäre hier jetzt der Regulierer gefordert, den DSL
Resellerpreis so festzulegen, daß er über den Kosten der anderen
Anbieter für deren eigene Technik liegt.
Aber der TAL Preis hat mit dem Problem absolut nix zu tun.
> Die Telekom zieht aus einem Vorteil für die Reseller den Nutzen, dass
> sie den Teilnehmeranschluss behält und damit wenigstens die
> Grundgebühr selber bekommt. Während sie ansonstenn ja nur noch die
> TAL-Miete bekommt.
Da hast du recht.
Den TAL Preis bekommt die Telekom auf jeden Fall. Entweder durch den
eigenen Anschluss, oder von den anderen Anschlussanbietern. Bei den
Resellern bekommt sie zusätzlich noch die Kosten der DSL
Infrastruktur und durch den Telefonanschluss auch noch für das
Telefonnetz.