kosch schrieb am 28. März 2006 21:27
> Das ist aber eine Sache, die wenn nötig der Gurkenverarbeiter mit dem
> Gurkenlieferanten ausmachen muß.
D.h. eine echte Chance haben dann nur noch Großkonzerne mit eigener
Rechtsabteilung.
> Da hat sich niemand anderes
> reinzuhängen !
Es steht Dir weiterhin frei Deine eigene Norm auszuhandeln.
> > Und der Händler ist froh wenn es diese Norm gibt, weil der
> > Einzelhändler dann genau weiß was er bestellt, damit er keine krummen
> > Dinger hat, die niemand kauft und er darauf sitzen bleibt.
>
> Auch das kann der Händler mit dem Hersteller/Lieferanten ausmachen.
s.o.
> Vorallem völlig falsche Vorraussetzung: gibt es irgenteinen
> stichhaltigen Beweis, daß sich krumme Gurken schlechter verkaufen als
> grade ?
Ich habe Beispiele genannt. Und noch mal: keiner verbietet Dir eine
krumme Gurke zu verkaufen oder zu kaufen.
> Und falls ja, warum muß ausgerechnet der Gurkenhändler vor dieser
> unternehmerischen Verantwortung, die grade statt der krummen Gurke
> einzukaufen, befreit werden, währenddessen doch die gleichen Leute
> (EU-Kommission) überall den freien Markt fordern ?
Wo wird er von was befreit?
> Ich persönlich bevorzuge die Spreewaldgurke, scheißegal ob krumm oder
> grade. Und ich kaufe dort wo Preis und Geschmack im (IMHO) besten
> Verhältnis stehen. Und ich sehe nicht ein, warum ich dann vielleicht
> noch mehr bezahlen muß als nötig, nur weil ein paar Parasiten meinen,
> daß die krummen Gurken nicht essenswert sind.
Wer hat das gesagt?
> <snip>
>
> > Kein Mensch und keine EU Bürokratie verbieten krumme Gurken. Das ist
> > eine Handelsnorm, damit alle Seiten wissen was sie kaufen.
>
> Es gibt eine EU-Norm zu dem Thema. Sowas ist aber nicht Aufgabe der
> EU oder andere Halbstaatlicher Einrichtungen, sondern der
> Vertragspartner.
s.o.
> Übrigends gibt es wesentlich komplexere Dinge, die ganz ohne solche
> Bürokratie sehr gut laufen, zB. das Internet. Das läuft alles auf
> Grundlage gegenseitiger Vereinbarungen.
Dann lass mal einen spanischen Gurkenbauer mit einem lettischen
Gurkenhändler was vereinbaren. Erstens verbietet ihnen das niemand,
2tens macht ihnen die Norm das ganze einfacher.
> Das ist aber eine Sache, die wenn nötig der Gurkenverarbeiter mit dem
> Gurkenlieferanten ausmachen muß.
D.h. eine echte Chance haben dann nur noch Großkonzerne mit eigener
Rechtsabteilung.
> Da hat sich niemand anderes
> reinzuhängen !
Es steht Dir weiterhin frei Deine eigene Norm auszuhandeln.
> > Und der Händler ist froh wenn es diese Norm gibt, weil der
> > Einzelhändler dann genau weiß was er bestellt, damit er keine krummen
> > Dinger hat, die niemand kauft und er darauf sitzen bleibt.
>
> Auch das kann der Händler mit dem Hersteller/Lieferanten ausmachen.
s.o.
> Vorallem völlig falsche Vorraussetzung: gibt es irgenteinen
> stichhaltigen Beweis, daß sich krumme Gurken schlechter verkaufen als
> grade ?
Ich habe Beispiele genannt. Und noch mal: keiner verbietet Dir eine
krumme Gurke zu verkaufen oder zu kaufen.
> Und falls ja, warum muß ausgerechnet der Gurkenhändler vor dieser
> unternehmerischen Verantwortung, die grade statt der krummen Gurke
> einzukaufen, befreit werden, währenddessen doch die gleichen Leute
> (EU-Kommission) überall den freien Markt fordern ?
Wo wird er von was befreit?
> Ich persönlich bevorzuge die Spreewaldgurke, scheißegal ob krumm oder
> grade. Und ich kaufe dort wo Preis und Geschmack im (IMHO) besten
> Verhältnis stehen. Und ich sehe nicht ein, warum ich dann vielleicht
> noch mehr bezahlen muß als nötig, nur weil ein paar Parasiten meinen,
> daß die krummen Gurken nicht essenswert sind.
Wer hat das gesagt?
> <snip>
>
> > Kein Mensch und keine EU Bürokratie verbieten krumme Gurken. Das ist
> > eine Handelsnorm, damit alle Seiten wissen was sie kaufen.
>
> Es gibt eine EU-Norm zu dem Thema. Sowas ist aber nicht Aufgabe der
> EU oder andere Halbstaatlicher Einrichtungen, sondern der
> Vertragspartner.
s.o.
> Übrigends gibt es wesentlich komplexere Dinge, die ganz ohne solche
> Bürokratie sehr gut laufen, zB. das Internet. Das läuft alles auf
> Grundlage gegenseitiger Vereinbarungen.
Dann lass mal einen spanischen Gurkenbauer mit einem lettischen
Gurkenhändler was vereinbaren. Erstens verbietet ihnen das niemand,
2tens macht ihnen die Norm das ganze einfacher.