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  • Linker

mehr als 1000 Beiträge seit 15.05.2007

Re: 6500 Bestellungen bei 60 Maschinen pro Monat...

Questioner schrieb am 07.10.2019 14:05:

Linker schrieb am 06.10.2019 15:25:

Questioner schrieb am 06.10.2019 13:28:

Ok, "zwingen" ist vielleicht tatsächlich das falsche Wort - da hast Du Recht!
Sagen wir "erpressen"?! - "Wir bestellen bei euch X Einheiten, aber nur wenn Ihr bei uns produziert."

Wenn es lediglich eine Verhandlungsposition ist, auf die sich der andere nicht einzulassen braucht, ist es auch nicht wirklich "Erpressung".

So gesehen ist jede Form von Erpressung nur die Frage, ob man sich auf einen bestimmten Deal einlassen möchte oder nicht. Handtasche gegen Leben...

Nein, es macht einen wesentlichen Unterschied, ob einem vom Status Quo aus ein Schaden angedroht wird, oder ob man einen zusätzlichen Gewinn erreichen will.

Und Airbus hat eine sehr schwere Zeit hinter sich, nachdem Boing mit seinem Absturzteil Kunden abgegraben hatte...

Huh? Wie kommst Du darauf?

Die A320neo verkauft sich wie gescnitten Brot und die 737MAX lebte hauptsächlich davon, für spätere Besteller voraussichtlich früher lieferbar und dann auch angeblich noch etwas billiger im Betrieb zu sein, aber dafür weniger effektiv.

Tatsächlich war eher Boeing im Hintertreffen in vielen Bereichen.

Das Verkaufen von großen Verkehrsflugzeugen war schon immer ein schwieriges Geschäft, in dem mit allen Tricks gearbeitet wurde und wird.

Ob zusammenhängend oder nicht, könnte ich nicht beurteilen. Die Beobachtung lässt für mich jedoch den Schluss theoretisch zu.
Aber klar, die Konkurrenzfähigkeit gilt es zunächst zu beweisen. Meines Wissens nach ist auch der Transrapid seinerzeit in China nicht erfolgreich gewesen.

Daß China mit aller Kraft an Technologie kommen will, ist klar, aber gerade der Transrapid war in Deutschland ja nun mal einfach gar nicht erfolgreich und auch von China aus kein Export-Erfolg, insofern kein wirklicher Verlust.

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