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  • herzbluten

mehr als 1000 Beiträge seit 12.06.2014

Schwierig...

Nur sehr wenige große Anbieter werden sich die Mühe machen können, und die Daten russischer Accounts auch auf russischen Servern speichen.

Damit schließ sich Russland bewusst aus vom Rest der Welt, wohl in der Hoffnung, so auch ausländische Konkurrenz fernzuhalten und eigene Anbieter zu stärken.

Es bleibt nach wie vor russisches Denken und russische Politik, möglichst autark zu bleiben und sich vom Rest der freien Welt getrennt zu halten. Gut für einen Oligarchen, der nun dort ungestört von außen fett verdienen kann.
Die Bürger wird es aber nicht sehr erfreuen, nun nicht mehr sich so leicht international vernetzen zu können, sei es bei LinkedIn oder sonstwo.

Die Diktatur dort wird es sicher freuen, die würden am liebsten diese dummen Internetkanäle sowieso gerne dichtmachen. Allerdings braucht man die ja noch für kriminelle Machenschaften wie DDOS und ander Verdienstmöglichkeiten.

Was würde werden, wenn nun jedes Land der Welt eine derartige Politik betreiben würde? Alle Nicht-Milliarden-Anbieter würden vom Markt verschwinden, weil es nicht leistbar ist. Ist das wünschenswert, diese Kleinstaaterei?

Ich verstehe die Bedenken angesichts so vieler Skandale und auch aufgrund vieler staatlicher Missetaten (NSA, Geheimbefehle & Co).
Daher sollte es baldmöglichst internationale Normen und Regelungen geben.

Mindestens Regionen sollten sich auf Standards einigen. Das Internet muss weitgehend grenzübergreifend bleiben.

Maximal denkbar wäre, das Großkonzerne wie Facebook und Google je Weltregion eigene Datenzentren nach lokalem Recht betreiben müssen (Europa, Amerika, China, Restasien z.B.). Kriterien: je Mrd Jahresumsatz ein Rechenzentrum in einer anderen Region, oder so ähnlich.

Aber bitte nicht alle kleinen zu so etwas zwingen, ist nur superaufwändig umsetzbar.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.11.2016 14:15).

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