Fettarme H-Milch schrieb am 7. Oktober 2004 15:31
> Ich weiß, dass man Windows selbst halbswegs sicher bekommen kann,
> aber wenn man den IE sicher bekommen will, muss man ja wirklich alles
> deaktivieren. JavaScript, Bilder,...
Man kann Windows - wie jedes andere Betriebssystem auch - weitgehend
gegen die gebräuchlichsten Angriffstypen absichern. Das erfordert
aber Disziplin im Alltag und Know-how. Viele Privatanwender haben das
aber nicht.
Microsoft ist m.E. nicht vorzuwerfen, dass sie ein unsicheres
Betriebssystem verkaufen (kein Betriebssystem ist wirklich sicher),
sondern es ist ihnen vorzuwerfen, dass sie dieses Betriebssystem
nicht ordentlich konfiguriert ausliefern.
Die Linux-Nerds und -Freaks können mir sicher problemlos zustimmen,
wenn ich die These aufstelle, dass ein schlecht konfiguriertes Linux
mindestens genauso unsicher ist, wie ein Out-of-the-Box-Windows. Auch
werden mir die Anhänger des Pinguins zustimmen können, wenn ich die
These aufstelle, dass das durchschnittlich vorauszusetzende Know-how
bei Linux in der Regel höher sein muss als bei Windows, wenn man es
für die alltäglichen Aufgaben einsetzen muss oder möchte, ohne
ständig irgendwas fummeln zu müssen - das ist in der Tat noch kein
echtes Problem, da Linux in der Regel von Menschen eingesetzt wird,
die dieses Know-how auch haben nur ist das auch wieder die Erklärung,
warum in heimischen Wohnzimmern noch immer mehr Windows- als
Linuxinstallationen anzutreffen sind.
Im betrieblichen Umfeld hat man meist ohnehin keine Wahl. Da ist man
über Supportverträge gebunden, hat kein ausreichendes Linux-Know-how
im Unternehmen, muss mit Kunden kompatibel sein oder es fehlt
schlicht an passender, stabiler und leicht zu bedienender Software.
Diesen Aspekt vergessen leider viele hier im Forum.
Grüße,
OxnoxO
> Ich weiß, dass man Windows selbst halbswegs sicher bekommen kann,
> aber wenn man den IE sicher bekommen will, muss man ja wirklich alles
> deaktivieren. JavaScript, Bilder,...
Man kann Windows - wie jedes andere Betriebssystem auch - weitgehend
gegen die gebräuchlichsten Angriffstypen absichern. Das erfordert
aber Disziplin im Alltag und Know-how. Viele Privatanwender haben das
aber nicht.
Microsoft ist m.E. nicht vorzuwerfen, dass sie ein unsicheres
Betriebssystem verkaufen (kein Betriebssystem ist wirklich sicher),
sondern es ist ihnen vorzuwerfen, dass sie dieses Betriebssystem
nicht ordentlich konfiguriert ausliefern.
Die Linux-Nerds und -Freaks können mir sicher problemlos zustimmen,
wenn ich die These aufstelle, dass ein schlecht konfiguriertes Linux
mindestens genauso unsicher ist, wie ein Out-of-the-Box-Windows. Auch
werden mir die Anhänger des Pinguins zustimmen können, wenn ich die
These aufstelle, dass das durchschnittlich vorauszusetzende Know-how
bei Linux in der Regel höher sein muss als bei Windows, wenn man es
für die alltäglichen Aufgaben einsetzen muss oder möchte, ohne
ständig irgendwas fummeln zu müssen - das ist in der Tat noch kein
echtes Problem, da Linux in der Regel von Menschen eingesetzt wird,
die dieses Know-how auch haben nur ist das auch wieder die Erklärung,
warum in heimischen Wohnzimmern noch immer mehr Windows- als
Linuxinstallationen anzutreffen sind.
Im betrieblichen Umfeld hat man meist ohnehin keine Wahl. Da ist man
über Supportverträge gebunden, hat kein ausreichendes Linux-Know-how
im Unternehmen, muss mit Kunden kompatibel sein oder es fehlt
schlicht an passender, stabiler und leicht zu bedienender Software.
Diesen Aspekt vergessen leider viele hier im Forum.
Grüße,
OxnoxO