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mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2006

Machen wir’s (mal wieder) so, wie …

uns schon seit vielen Jahren in diverser Literatur vorexerziert wird,
was Detektive und Polizisten machen (sollten). Diesmal versuchen wir,
wie Terroristen – also solche, wie sie uns in letzter Zeit immer
öfter als angeblicher Grund für alle möglichen Einschränkungen der
Rechte demonstriert werden – zu denken.

Als solcher fürchten wir natürlich so eine flächendeckende und
umfassende Überwachung. Weil wir aber, ebenso natürlich und wie alle
anderen das auch behaupten, für eine „gute Sache“ kämpfen, lassen wir
uns davon nicht so schnell abschrecken.
Wir sichern uns in dieser Hinsicht ab und verwenden Codes, die nur
Eingeweihte verstehen. Und für die Fälle, in denen detailiert und
obendrein unbedingt übers Internet kommuniziert werden muß, verwenden
wir eine der vielen Lösungen, welche jedem möglicherweise
„infizierten“ Computer auch nur verschlüsselte Daten sehen läßt.
(Möglichkeiten wurden „hier“ ja schon einige aufgezählt.)
Ach ja, daran haben „die“ auch schon gedacht und denken an Einbrüche,
bei denen Keylogger und Anderes hinterlassen werden soll. Gut, ganz
ausschließen kann auch der beste aller Kämpfer für „die gute Sache“
solche Dinge nicht. Was also tun?

Nun, zunächst suchen wir uns eine besonders wirkungsvoll gelegene
Unterkunft. Und diese verwenden wir, um H2O2 jahrzehntelang
aufzubewahren (ok, vielleicht nur 6 Monate; Oder auch diverse
Kunstdünger[ent]mischungen usw.). Natürlich „gut“ gemischt. Und was
spricht dagegen, die eigene Entdeckung wenigstens für ein Fanal des
ewigen Sieges zu nutzen?
Wenn Türen und/oder Fenster nicht gemäß der weisen Worte des
[„Religionsstifter“ eigener Wahl] geöffnet werden …
Das sollte man doch mal durchrechnen! Wie weit, nein, wie nahe sollte
eine gute Unterkunft an einem wahrscheinlichen Aufenthaltsort eines
dieser Teufel gelegen sein, wenn man aus 500kg H2O2, 30%, und ein
paar zusätzlichen Ingredenzien dazu, rund 2t Spreng…

Oh! ’tschuldigung, aber die nächste Bücherverbrennung wird jetzt
vmtl. früher und umfangreicher umgesetzt werden. Und wer weiß –
vielleicht ist demnächst ja nicht nur „Zugang zu Bibliotheken“ für
einen Haftbefehl ausreichend. Vielleicht gehört dazu ja bald auch
„Bücher lesen anstatt sie dekorativ im Wohnzimmer zu platzieren“?

oo0 — der mit der Lizenz zum Nullen.
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