JetLi schrieb am 11. Oktober 2013 10:16
> Das finde ich gut und kann nur hoffen, dass auch deutsche Richter
> sich bei ihren Urteilen mehr mit der Materie aus realistischen
> Blickwinkeln auseinandersetzen. Besonders in Hamburg scheint mir da
> ein größerer Nachholbedarf.
>
*snipp*
Die Richterin stellte fest (Zitat): "Richterin Sue Robinson
entschied, die Kläger konnten nicht nachweisen, dass sie geschädigt
wurden, indem ihnen persönliche Informationen entlockt wurden."
Entlockt heisst, ich habe sie nicht freiwillig gegeben, sondern sie
wurden mir entwendet. Dies ist wieder einmal ein gutes Beispiel für
den Datenschutz in Amerika...
Es ist vollkommen egal, ob mir ein konkreter Schaden entsteht. Es
geht die einfach nix an wo ich ansonsten rumsurfe. ZUDEM ja wohl auch
ausdrücklich der Willen des Users per 'do not track' dokumentiert
war.
Die Richterin hat also sehr wohl verstanden, dass Informationen gegen
den Willen des Betroffenen übermittelt wurden, aber fokussiert sich
auf den Schaden. So kann Datenschutz nicht funktionieren.
Hierzulande ist es einfacher, da gibt es so einen
Daten-Ausspäh-Tatbestand.
Und das ist auch gut so.
> Das finde ich gut und kann nur hoffen, dass auch deutsche Richter
> sich bei ihren Urteilen mehr mit der Materie aus realistischen
> Blickwinkeln auseinandersetzen. Besonders in Hamburg scheint mir da
> ein größerer Nachholbedarf.
>
*snipp*
Die Richterin stellte fest (Zitat): "Richterin Sue Robinson
entschied, die Kläger konnten nicht nachweisen, dass sie geschädigt
wurden, indem ihnen persönliche Informationen entlockt wurden."
Entlockt heisst, ich habe sie nicht freiwillig gegeben, sondern sie
wurden mir entwendet. Dies ist wieder einmal ein gutes Beispiel für
den Datenschutz in Amerika...
Es ist vollkommen egal, ob mir ein konkreter Schaden entsteht. Es
geht die einfach nix an wo ich ansonsten rumsurfe. ZUDEM ja wohl auch
ausdrücklich der Willen des Users per 'do not track' dokumentiert
war.
Die Richterin hat also sehr wohl verstanden, dass Informationen gegen
den Willen des Betroffenen übermittelt wurden, aber fokussiert sich
auf den Schaden. So kann Datenschutz nicht funktionieren.
Hierzulande ist es einfacher, da gibt es so einen
Daten-Ausspäh-Tatbestand.
Und das ist auch gut so.