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  • Roger Wilco

842 Beiträge seit 01.05.2003

Verständnisfrage

Habe ich das richtig in Erinnerung, daß - als kleines Trostpflaster -
die Versicherten in der Theorie bestimmen dürfen, welche Daten aus
ihrer Krankengeschichte auf der Karte (naja den Zentralservern)
gespeichert und frei gegeben werden sollen?

Wenn dem so sein sollte: welcher Arzt vertraut dann darauf, mit
Zugriff auf die Daten einen hinreichenden Überblick zu bekommen? Zwar
wird dem Patienten daraus wohl ein Strick gedreht werden, indem der
Schaden geteilt würde (soviel zu "darf selbst bestimmen"), doch
dürfte ein Arzt sowohl straf- wie zivilrechtlich dieses
Damoklesschwert kaum über sich schweben lassen wollen - und im
Zweifel lieber eine Untersuchung durchführen/anordnen. So spart man
dann im Gesundheitswesen ...

Wobei die ganze Kampagne mir eh wie eine Variante des guten alten
Mottos vorkommt: wir müssen sparen, koste es, was es wolle ...

Kopfschüttelnd

   Roger Wilco
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