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99 Beiträge seit 27.10.2004

Irgendwie inkosequent

Wenn ich auf einem Bild des Zürcher Hauptbahnhofs zu erkennen bin
(von mir aus im Hintergrund), darf eine beliebige Zeitung dieses Bild
veröffentlichen und ich habe keinerlei Handhabe dagegen.

Wenn ich ein Haus an einem bekannten Platz besitze und dieser Platz
immer wieder fotografiert wird und diese Bilder von Zeitungen
veröffentlicht werden, habe ich keine Handhabe dagegen.

Warum überwiegt das wirtschaftliche Interesse eines Zeitungsverlag
mein Recht am eigenen Bild, das wirtschaftliche Interesse von Google
aber nicht.

Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass man den Zeitungen /
Fotografen solche Veröffentlichungen unmöglich machen sollte. Ich bin
der Meinung, dass man nicht die Paranoia gegenüber einem neuen Medium
für politische Zwecke missbrauchen sollte.

Diese ganze Debatte ist so unsäglich blöd. Google sollte einfach eine
Volksabstimmung in der Schweiz lancieren. Das nötige Kleingeld für
entsprechendes Lobbying hat man ja. Alternativ könnte Google auch
sagen: «Ihr könnt uns mal … wir schalten StreetView in der Schweiz
ab. Und unser Entwicklungszentrum können wir auch in Paris
betreiben.»

Beides würde der Schweiz/den Schweizern mehr schaden als Google.
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