Beispiel Deutsche Bahn

"So leide die datenschutzrechtliche Vertrauenswürdigkeit der Schufa.
Daher weist das ULD Sparkassen, Banken und andere Unternehmen in
Schleswig-Holstein darauf hin, dass nach den bisher beim ULD
vorliegenden Informationen der Einsatz von Scoring-Verfahren der
Schufa – im rechtlichen Sinn des Wortes – nicht verantwortet werden
könne."

Nettes Beispiel eines Unternehmens, dass sich am Datensammelwahn
beteiligt: Die Deutsche Bahn. Bemerkenswert ist dieses Beispiel, weil
die alleinige Eigentümerin die Bundesrepublik Deutschland ist und
weil wir uns noch an den Datenschutz-Skandal bei der Bahn erinnern.

Zahlt man eine Fahrkarte online per Lastschriftverfahren, verlangt
die Bahn eine Schufa-Auskunft. Man glaubt - bisher - bei der Bahn,
dass man dies den Kunden unterschieben darf. Die Wutanfälle erboster
Kunden am Schalter erspart man sich aber, auch wenn die Kunden per
EC-Karte zahlen. In beiden Fällen müsste ein Defizit aufgrund eines
nicht gedeckten Kontos vom Kunden eingetrieben werden. Besonders
Kunden, die bereits mit dem Kauf einer BahnCard in Vorleistung
getreten sind, dürfte dies sauer aufstossen. Auf gut deutsch, das
Vorgehen der Bahn ist zum Kotzen.

Offensichtlich befindet sich dieses "systemrelevante" Unternehmen
gemeinsam mit der Schufa im rechtsfreien Raum, oder?