FlappingMeal schrieb am 18.11.2015 17:00:
hosebei schrieb am 18.11.2015 16:51:
Wer behauptet, HIV überträgt sich via Elektrosmog, der ist ein Troll.
Geh nochmal zur Schule.Dir mangelt es offensichtlich an Textverständnis. Denn ich habe nicht geschrieben, dass HIV sich durch Elektrosmog überträgt, sondern dass Elektrosmog begünstigt, dass man es bekommt.
Etwas, was nicht existiert (nicht wissenschaftlich exakt definiert ist und auch nicht exakt definiert werden kann) wie der absolut nichtssagende Begriff zu Hetzerzwecken "Elektrosmog", der ausschließlich aus den Reihen der Volksaufwiegler zum Zwecke des Geschäftemachens mit der so erzeugten Angst aber nicht von Fachleuten verwendet wird, kann auch nichts bewirken und noch nicht mal begünstigen. In einem früheren Beitrag in diesem Themenstrang hatte ich bereits dargestellt, was existiert, was nicht und ab welchen Wellenlängen bzw. Frequenzbereichen elektromagnetische Wellen Gesundheitsschäden bewirken können.
Und ihre nachweislich dĂĽmmliche webseite besuche ich eher nicht.
Da ist nichts nachweislich dĂĽmmlich, sondern alles wissenschaftlich belegt.
Wissenschaftlich belegt? Witz komm raus, du bist umzingelt!
Wissenschaftlich als belegt gilt z.B. eine Studie erst dann, wenn sie von mehreren anderen, unabhängigen Wissenschaftlern ebenfalls verifiziert worden ist. Genau jetzt wird es bereits sehr eng für Ihre Behauptungen!
Denn keine einzige Ihrer Studien, auf die Sie sich beziehen, konnte verifiziert werden. Das wird auch in Zukunft nicht gelingen.
Es ist auch ganz gut so, daß jede einzelne Studienarbeit von anderen unabhängigen Wissenschaftlern überprüft werden muß, ehe sie als gesicherte Erkenntnis gelten darf.
Die Personen, welche die Irreführerseite diagnose-funk.org betreiben, sind fachliche Nullen im Bereich Elektrotechnik und speziell Hochfrequenztechnik. Und sehr viele Ärzte, die derartigen Nonsens ungeprüft weiterverbreiten, sind hier ebenfalls zu den fachlichen Nullen hinzuzurechnen, denn Elektrotechnik mit Schwerpunkt Hochfrequenztechnik haben die nie studiert und akurat und gründlich zu arbeiten muß ihnen ebenfalls nicht geläufig sein, da sie andernfalls nur öffentlich kundtun würden, was durch harte Fakten auch als Ursache den elektromagnetischen Wellen zugeordnet und damit bewiesen werden kann.
Profiteuere aus der Angst wie Baubiologen, die sich einbilden, in 3 mal eine Woche dauernden Leergängen (man achte auf meine Schreibweise) beim aus der Esoterik und aus den Reihen der Wünschelrutenkomiker entstandenen Institut für Baubiologie (IBN) in Neubeuern (bei Rosenheim) könnten die Grundlagen der Hochfrequenzmeßtechnik jedem Laien vermittelt werden, stehen sehr weit neben der Spur. Einer dieser Irreführer, Johannes Schmidt aus Seeon am Chiemsee, der ebenfalls seine Ausbildung bei diesen selbsternannten Experten "genossen" hat und auf Stimmzetteln bei Wahlen sich mit der frei erfundenen und nicht einem anerkannten Ausbildungsberuf zuordenbaren Berufsbezeichnung "Baubiologischer Meßtechniker" zierte, hat sich schon durch seine Irreführervorträge anläßlich des Ausbaues der Handynetze und auch beim Behördenfunk (Tetra) durch starke Verunsicherung der Räte in den Gemeinden und Städten mit seinen Studien-Lügenmärchen ausgezeichnet. Dafür hat er von mir persönlich während einem seiner Vorträge schon die rote Karte gezeigt bekommen. Jörn Gutbier aus dem Stuttgarter Raum ist da nicht besser.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß ausgerechnet längst im Ruhestand befindliche Professoren (aber eben auch nicht im Fach Elektrotechnik beheimatete) wie Adlkofer (als Zigarettenpapst bekannt) oder Buchner (ÖDP), die längst nicht mehr lehren, solchen wissenschaftlichen Stuß vom Stapel lassen.
Franz Adlkofer hatte im Auftrag der Zigarettenlobby viele Jahre lang Ablenkungsforschung mit Blickrichtung nichtionisierende elektromagnetische Felder betrieben, wohlwissend, daß ein Nullbeweis (daß irgendetwas absolut unschädlich ist) von der seriösen Wissenschaft niemals erbracht werden kann, um auch die von anderen Wissenschaftlern längst erkannte Gefahr auch des Passiv-Rauchens im Sinne seiner Auftraggeber zu verwässern und eine entsprechende Gesetzgebung möglichst zu verhindern, welche das Rauchen einschränkt oder verbietet. Adlkofer will die Tricksereien der Laborantin im Rahmen der Reflex-Studie nicht gemerkt haben, die die Daten beim Hochfrequenz-Teil dieser Studienreihe, wo bei den entpsrechenden Tests die Verblindung nicht gegeben war, weil bei der Befeldungskammer über den eingestellten Code bekannt war, wann und welche Proben befeldet wurden und die bei der Auswertung und Auszählung der Zellkerne im Mikroskop viel zu schnell zum wohl von Adlkofer selbst gewünschten Alarmergebnis kam, ohne dabei überhaupt nach der späteren Aussage ihrer Kollegen überhaupt ins Mikroskop geblickt zu haben, schlicht und ergreifend passend zum gewünschten Ergebnis errechnet hatte. Als der Bremer Biologieprofessor Alexander Lerchl, welcher selbst schon jahrelang Forschung zu diesen Themen an Mäusen betrieb und die typischen Arbeitsschitte und deren Zeitdauer genauso gut kannte, wie die bei jedem Versuch typischen Ausreißer bei den ermittelten Daten, sich die Studienergebnisse genauer ansah, stach ihm die unglaubliche Präzision der angeblich doppelblind ermittelten Ergebnisse sofort ins Auge - diese Arbeit hatte ein deutliches Geschmäckle, um nicht zu schreiben, sie stank zum Himmel.
Adlkofer muĂźte den Teil der Studiengelder an den Auftraggeber zurĂĽckzahlen.
Klaus Buchner hingegen nutzte das Verunsicherungsprinzip durch vorsätzlich falsch wiedergegebene Studienaussagen zur Angstgenerierung mit Blickrichtung Mitgliedergenerierung für die ÖDP und die Taugenichtse im Bereich Elektrotechnik aus den Reihen der Baubiologen. Diese Partei hatte schon auf Wahlplakaten im letzten Jahrtausend ihre Irreführerqualitäten mit Blick auf technische Laien - also die große Mehrheit des damit angesprochenen Wahlpublikums aufgezeigt: Darauf waren Mobilfunkantennen abgebildet und mit riesigen Zahlen mit vielen Nullen und anschließend der diese riesigen Werte wieder entwertenden technischen Vorsatzbezeichnung Mikro. Also so: 10 000 000 µW.
Die Laien absichtlich auf diese Weise bei sicherheitsrelevanten Themen zu verarschen, deutet auf einen kriminellen Antrieb für derartiges Tun hin. Eine technische Größe darzustellen, indem mit der riesigen Zahl beim laienhaften Leser den Eindruck erweckt wird, es handele sich bei den damit angeprangerten Grenzwerten um das Werk verantwortungsloser Verbrecher, die nur um des Profites der Mobilfunkbetreiber wegen erlauben würden, die Gehirne der mit dem Handy telefonierenden Menschen zu braten, wird der Verantwortung einer politischen Partei gegenüber ihren Wählern nicht gerecht. Solche Kindsköpfe muß man ja im Sandkasten beim Spielen noch beaufsichtigen, weil sie nur Unsinn im Sinn haben.
10 Millionen Mikrowatt sind aber nichts anderes, als 10 Watt. Nur Irreführer und technische Nullen nutzen die Schreibweise 10 000 000 µW, bei der die letzten sechs Nullen durch die technische Vorsatzbezeichnung Mikro (ein Millionstel) wieder entwertet werden, um eine Gefahr darzustellen, wo überhaupt keine ist.
So wie sicherlich niemand nüchtern etwa auf dem Oktoberfest seine Maß Bier mit "bitte eine Million Mikroliter Hopfenkaltschale" bestellt (eine gestandene Oktoberfestbedienung würde ihn des Platzes verweisen, weil so jemand den Kragen schon bis zum Anschlag voll haben muß) oder beim Metzger ein Pfund Leberkäse mit "bitte 500 000 Milligramm Leberkäse" ("darfs ein bisschen mehr sein" bekommt dabei eine ganz andere Bedeutung), schreibt man in der Technik 3 bis maximal 4 signifikante Ziffern und die jeweils passende technische Vorsatzbezeichnung.
Wer also in seinen Vorträgen in der gerade angeprangerten Weise mit Zahlen um sich wirft, gibt sich dadurch zumindest gegenüber Fachleuten auch sofort als technische Null zu erkennen, deren Aussagen grundsätzlich kritisch zu hinterfragen sind. Leider funktionieren auch bei sehr vielen Ärzten diese Alarmmechanismen mangels elektrotechnischem und hochfrequenztechnischem Basiswissen nicht.
Dabei ist jeder lebende Mensch selber ein Hochfrequenzsender (Wellenlänge um die 2 µm), der in Ruhe schon deutlich mehr als 50 Watt Hochfrequenzwirkleistung umsetzt, die er natürlich auch in seine Umgebung abstrahlt.
Da spielen wirklich ein paar Watt am Kopf durch ein Handy abgestrahlt, von denen maximal ein Viertel im Kopf in Form von zusätzlicher Wärme absorbiert werden keine Rolle mehr. Das Aufsetzen einer Pudelmütze im Winter hat eine weitaus größere Wirkung.
Noch sehr viel geringer ist der Energieeintrag in den Menschen durch z.B. mittels Powerline-Datenübertragung über die ungeschirmten Stromleitungen abgestrahlte Hochfrequenzleistung, die bestenfalls im Pikowattbereich (signifikante Ziffer frühestens zwölf Stellen hinter dem Komma) im Wohnbereich im Menschen absorbiert werden.
Powerline ist Hochfrequenzmüll und wird von mir auf meinem Grundstück auf keinen Fall geduldet, weil die asymetrischen Stromleitungen wie Antennen wirken und viele Funkbänder zumüllen. Da im Kurzwelllenbereich durch die Reflektion an der Ionosphäre auch mit im Milliwattbereich abgestrahlten Leistungen mehrere tausend Kilometer überbrückt werden können, stört man damit weltumpannend auch Ländern diese Funkbereiche zu, die aufgrund großer Strecken über Land darauf angewiesen sind. Die Powerlinelobby wurde von unseren Hirnsparpolitikern hofiert und Störgrenzwerte in unverantwortbarer Weise gesenkt. Dieses Damoklesschwert des dadurch auch durch mehr Störstrahlung abgebende Schaltnetzteile wird uns bei einer der nächsten Überschwemmungskatastrophen noch treffen, wenn auch der Tetra-Digitalfunk bevorzugt in Gebäuden versagt.
Wir haben also grundsätzlich überhaupt kein Elektrosmogproblem, sondern ein Problem mit Dummschwätzern, welche aus verschiedenen Gründen die sinnvolle Nutzung der Funktechnologie erschweren. Seitdem es die Handynetze gibt, werden die Menschen deutlich älter, weil gerade Rettungsdienste im Gegensatz zu noch vor 40 Jahren viel schneller zum Patienten (auch in der Pampa) zielgerichtet geleitet werden.
Leider ist dies auch mit dem Nachteil verbunden, daß mehr Unfälle passieren, weil Fußgänger/Radfaher und auch zu viele Autofahrer wie ferngesteuert unterwegs sind, ohne im notwendigen Maße auf ihre Umgebung und den fließenden Verkehr zu achten.
Aber ein Elektrosmog-Problem existiert ĂĽberhaupt nicht.
Franz Hornauer, BruckmĂĽhl