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344 Beiträge seit 26.04.2000

Privatisierung und die Zeitbombe darin.

Wenn ich den Artikel der Bundesdruckerei vergleiche mit dem heutigen
Artikel über die EU und die beantragte Verschärfung der Urheberrechte
dann scheint doch folgendes Ungeheuer in der Privatisierung zu
schlummern:
Durch die überproportionale Privatisierung werden sich auch die
Stellenbesetzungen in ausschlaggebenden Gremien von den Parteien in
Richtung Privatwirtschaft verschieben. D.h. z.B. Vorstandsvorsitzende
oder deren Mitarbeiter werden sich zum Beispiel als Bürgermeister
bewerben, weil 2-Drittel der kommunalen Einrichtungen ihnen eh schon
gehören. Ich vermute, daß dann die Vorstandsvorsitzenden unverholen,
also ohne den Umweg eines bestochenen Politikers sich um diese Stelle
bewerben, und der deutsche Michel aus Angst vor der Machtpolitik des
privaten Unternehmens dann den Vorstandsvorsitzenden auch noch wählt.
("Wir hatten ja keine andere Wahl sonst hätte er uns die Gaspreise
erhöht.")
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