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mehr als 1000 Beiträge seit 08.12.2000

SpOn zum Thema (Link inside)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,449461,00.html
(Spiegel Online: SIEMENS Vorstandschef Kleinfeld Zeuge in
Korruptionsaffäre)

<Zitat>
Das Ausmaß der Schmiergeldaffäre im Siemens-Konzern verblüfft sogar
die Anti-Korruptions-Experten von Transparency International.
</Zitat>

... und ...

<Zitat>
Es gebe Hinweise darauf, dass seit den neunziger Jahren mehr als 100
Millionen Euro in schwarze Kassen geflossen seien. Das Geld soll in
ein geheimes Finanzsystem geflossen sein, aus dem möglicherweise
Schmiergeld für lukrative Aufträge gezahlt wurde.

Über die möglichen Unregelmäßigkeiten ist die Konzernspitze seit
langem informiert. "Wir wissen seit dem vergangenen Jahr, dass es ein
strafrechtliches Verfahren in der Schweiz gibt", hatte ein
Siemens-Sprecher gestern erklärt. Dabei sei es um den Verdacht der
Geldwäsche gegangen. Das Unternehmen habe daraufhin eine interne
Untersuchung eingeleitet, die noch nicht abgeschlossen sei. Man habe
keinen Anlass gesehen, bundesdeutsche Behörden einzuschalten, da ein
Verfahren in der Schweiz laufe.
</Zitat>

Na bitte. Was hier so gut wie alle vermutet haben, wird damit
offiziell bestätigt:

1. Kleinfeld & Co. wussten bescheid.

2. Es ist deutlich mehr Kohle als anfangs angegeben.

Jetzt darf gerätselt werden, ob die Behörden endlich mal ein Exempel
statuieren oder ob die ganze Geschichte unter den Tisch gekehrt wird.

RSP.
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