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  • kunvivanto

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Re: Zu konservativ fĂĽr einen Technologiekonzern ?

Gulasch Nikov schrieb am 5. April 2007 21:35

> So ein Unternehmen muss sich ja auch wandeln, um wachsen zu können.
> Also neue Technologien adaptieren und alte einmotten können und nicht
> immer nur beim Personal rumbrechen. ;-)

Wie soll das gehen, bei einer Firma (es ist nicht nur bei Siemens so,
sondern bei nahezu allen großen Firmen), die funktioniert, wie der
"real existierende Sozialismus"?
Unrealistische (Rendite-)Vorgaben von oben,
die in der Kommandostrukutr von gehorsamen Vollstreckern bis in die
unterste Ebene verfeinert werden,
deren Arbeitsvorgaben ständig kontrolliert werden,
wobei, weil es nicht funktioniert, nach oben gelogen wird,
während die Arbeitnehmer der untersten Ebene wie Manövriermasse
verschoben und immer mehr unter Leistungsdruck gesetzt wird...

Lest mal in wikipedia den Artikel über den 17. Juni 1953, ab
"Normenerhöhung"
http://de.wikipedia.org/wiki/17._Juni_1953
und erinnert Euch, was am 9. November 1989 geschah
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedervereinigung#Fall_der_Maue
r_.289._November_1989.29

Siemens hat kleine 20 Jahre mehr, bis es den Status erreichen wird,
den heute AEG hat.
In der Zwischenzeit geben die Korruptionsaffairen den Mitarbeitern
eine gewisse Genugtuung, dass "die da oben" auch mal Probleme
bekommen. Das lässt die Situation leichter ertragen.
(Bananen-Ă„quivalent.)


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