yenzi schrieb am 8. August 2003 21:36
> bohnensack schrieb am 8. August 2003 17:41
>
>Â >Â Hallo,
>
>Â ...
>
> > Ich bin ja nur ein IT'ler (Parasit :-)), habe aber vor Jahren
> > mitbekommen, wie brutal Einkäufer von Siemens ihren Job machen.
> > Jahrzehnte alte Bindungen werden gekappt und man interessiert sich
> > nicht einmal für die Wünsche der eigenen Ingenieure, die mit den
> > gelieferten Produkten zufrieden sind, sondern will den Preis drücken.
> > War wohl eine neue Garde von Manager und diese mussten für ihren
> > Bereich das Optimum herausholen.
>Â ...
>Â >
> > Ob Siemens im Gesamtkontext jetzt ein Gewinn gemacht hat oder nicht?
> > Keine Ahnung...
>
>
> Darum gehts ja auch nicht.
>
> Heute geht es nur darum, daß das Management, was gerade im jeweiligen Konzern > an der Macht ist, möglichst groß zu ihrem Nutzen ausmelkt.
klar.. was erwartet ihr von den Leuten, die sich alle selbst lieben,
meistens BWL studiert haben und früher in der Schule absoluter
Durchschnitt waren.
Das schlimme ist: die sind alle so austauschbar. Nur sie selbst
merken nichts davon.
>
> D.h. kurzfristig Kosten für das Unternehmen drücken und in Form von
> Lohnerhöhungen und Sonder-Boni für "gute Leistungen" in die eigene
> Tasche umleiten.
>
> Wenn es dem Unternehmen dann nach ein paar Jahren schlecht geht, was
> solls! Dann droht man dem Staat halt mit ein paar Massenentlassungen
> und bekommt von ihm Subventionen und Steuererleichterungen in den
> Allerwertesten geschoben.
wie Recht Sie haben. Ich kann da nur ein Lied davon singen. Vor 3
Jahren eine IT-Firma gegründet, seitdem keinen Cent Förderung
erhalten und wehe man zahlt seine Steuern nicht rechtzeitg.(Umsatz,
Lohn, Körperschaft,Kapitalertrags- und die Städte wollen ja auch was
haben, die Gewerbesteuer). Dann wird einem eiskalt aufgezeigt, das
man nicht zu den grossen gehört.
>
> Wenn das Unternehmen 2 Jahre danach dann trotzdem pleite geht, was
> solls! Man hat ja Euros in zweistelliger Millionenhöhe gescheffelt
> und kann bis zum Lebensende in Saus und Braus leben.
>
> Scheiß was auf das faule Arbeitslosenpack, was man durch die Firmen-
> pleite hat. Die können sich ja einen neuen Job suchen. Jobs von denen
man prima leben kann, gibts schließlich wie Sand am Meer - Putzfrau,
> Straßenfeger, etc.
>
ja.. leider die bittere Wahrheit.. Armes Deutschland
> bohnensack schrieb am 8. August 2003 17:41
>
>Â >Â Hallo,
>
>Â ...
>
> > Ich bin ja nur ein IT'ler (Parasit :-)), habe aber vor Jahren
> > mitbekommen, wie brutal Einkäufer von Siemens ihren Job machen.
> > Jahrzehnte alte Bindungen werden gekappt und man interessiert sich
> > nicht einmal für die Wünsche der eigenen Ingenieure, die mit den
> > gelieferten Produkten zufrieden sind, sondern will den Preis drücken.
> > War wohl eine neue Garde von Manager und diese mussten für ihren
> > Bereich das Optimum herausholen.
>Â ...
>Â >
> > Ob Siemens im Gesamtkontext jetzt ein Gewinn gemacht hat oder nicht?
> > Keine Ahnung...
>
>
> Darum gehts ja auch nicht.
>
> Heute geht es nur darum, daß das Management, was gerade im jeweiligen Konzern > an der Macht ist, möglichst groß zu ihrem Nutzen ausmelkt.
klar.. was erwartet ihr von den Leuten, die sich alle selbst lieben,
meistens BWL studiert haben und früher in der Schule absoluter
Durchschnitt waren.
Das schlimme ist: die sind alle so austauschbar. Nur sie selbst
merken nichts davon.
>
> D.h. kurzfristig Kosten für das Unternehmen drücken und in Form von
> Lohnerhöhungen und Sonder-Boni für "gute Leistungen" in die eigene
> Tasche umleiten.
>
> Wenn es dem Unternehmen dann nach ein paar Jahren schlecht geht, was
> solls! Dann droht man dem Staat halt mit ein paar Massenentlassungen
> und bekommt von ihm Subventionen und Steuererleichterungen in den
> Allerwertesten geschoben.
wie Recht Sie haben. Ich kann da nur ein Lied davon singen. Vor 3
Jahren eine IT-Firma gegründet, seitdem keinen Cent Förderung
erhalten und wehe man zahlt seine Steuern nicht rechtzeitg.(Umsatz,
Lohn, Körperschaft,Kapitalertrags- und die Städte wollen ja auch was
haben, die Gewerbesteuer). Dann wird einem eiskalt aufgezeigt, das
man nicht zu den grossen gehört.
>
> Wenn das Unternehmen 2 Jahre danach dann trotzdem pleite geht, was
> solls! Man hat ja Euros in zweistelliger Millionenhöhe gescheffelt
> und kann bis zum Lebensende in Saus und Braus leben.
>
> Scheiß was auf das faule Arbeitslosenpack, was man durch die Firmen-
> pleite hat. Die können sich ja einen neuen Job suchen. Jobs von denen
man prima leben kann, gibts schließlich wie Sand am Meer - Putzfrau,
> Straßenfeger, etc.
>
ja.. leider die bittere Wahrheit.. Armes Deutschland