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  • paco9

mehr als 1000 Beiträge seit 05.09.2004

Systematik: erst Zeit definieren (12:00=Sonnenhöchststand), dann den Stundenplan

Manche sind total blödsinnig, indem sie die Zeitdefinition anhand aktueller Stundenpläne und Routinen anpassen wollen.

Wenn es morgens zu lange dunkel bleibt oder man morgens zu müden ist, dann kann man eventuell Stundenpläne besser an den Biorythmus anpassn.

Die Zeit sollte sich an astronomische Dinge orientieren, wie es natürlicherweise schon immer gemacht wurde. Der Tag ist eine Erdumdrehung.

Und Mittag 12:00 Uhr sollte in etwa der Höchststand der Sonne sein. So ist es logisch und systematisch. Natürlich ist es ortsabhängig. Aber zumindest sollte der 12:00 Sonnenhöchststand ungefähr in der Mitte der Zeitzone angestrebt werden. Das wäre bei uns bei der "Normalzeit" der Fall, also Winterzeit und nicht Sommerzeit. Denn Stundenpläne können wir anpassen, aber den Verlauf der Sonne können wir nicht ändern. Normalzeit bedeutet dann auch, dass 12:00 Mitags die "Mitte" des Tages ist (im Helligkeitsverlauf). Sommerzeit würde das unsinnigerweise verschieben.

Ohnehin sind Kinder morgens oft unausgeschlafen. Stundenpläne sollte man also besser an den Biorythmus der Kinder anpassen. So wie es einen unterschiedlichen Sommer- und Winterfahrplan im ÖPNV gibt, so könnte man auch Sommer/Winter-Stundenpläne ausdifferenzieren, wenn es dem Biorythmus der Kinder entgegen kommen würde.

Aber bitte, lasst die Zeitdefinition nicht von menschlichen Dingen beeinflussen. Zeit ist Physik und das braucht eine ordentliche physikalische Definition. Wie sich der Mensch darin einfügt ist eine andere Sache.

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