Ansicht umschalten
Avatar von Pittiplatsch der Gute
  • Pittiplatsch der Gute

mehr als 1000 Beiträge seit 20.06.2001

Und letztlich ist Microsoft nicht ganz unschuldig

Warum? 

Traditionell war die Software-Branche immer der Umsatzbringer für die
Hardwarehersteller - neue Versionen brauch(t)en immer mehr
Rechenpower und Speicher. 
Das würde auch ganz munter so weitergehen, wenn Microsoft
konsequenter die 64bit-Strecke bedient hätte - dann könnte man
nämlich mehr als 4 GB "sinnvoll" im PC unterbringen. Statt dessen ist
jedem Dackel klar, dass mehr als 4GB nichts bringen, und wenn selbst
Discounter-Laptops gleich mit 3 bis 4 GB ausgeliefert werden ist der
Spielraum beim Verkaufen von Erweiterungen recht eng...
Alle anderen Hardware-Bereiche hat Microsoft ja vorbildlich bedient;
Aero schreit förmlich nach 3D-Power, auch Singlecore-Besitzer fühlen
sich oft ausgebremst, für die Mainboard-Hersteller sorgen AMD und
Intel schon selber...

Damit fehlt im Moment einfach der Massenmarkt der Privatkunden - auch
wenn man kaum Gewinn an einem 1GB-Riegel für 10€ Handelspreis macht,
so hilft es doch die laufenden Kosten (und v.a. die Abschreibungen
für die Maschinen) ein Stück weit zu refinanzieren. Jeder nicht
verkaufte Baustein bedeutet höhere Verluste...

Meint 

  Pitti
Bewerten
- +
Ansicht umschalten