jaja..

da wird nach Jahren des "ich kann unkritisiert machen was ich will"
eine Plattform gebaut, die eine rechtlich völlig konsequenzenfreie
Beurteilung von Lehrern ermöglicht - und die Lehrer rennen zum
Gericht. Es ist ja nicht so, dass diese Plattform eine
Bewertungsgrundlage im Dienst darstellt.

Wenn beleidigt fühlende Lehrer/innen allerdings so weitermachen,
könnte es dazu werden. Ich kann mich aus eigener Erfahrung an Lehrer
erinnern, die wirklich begnadete Pädagogen waren.. ein Chemieleherer
der FOS, der innerhalb sieben Monaten die gesamte Klasse (Vom knapp
Hauptschule-Feger bis zum Prädikatshandwerker mit Vorbildung) ohne
Probleme komplett durch das Chemie-Abitur bugsierte, bei dem man im
Unterricht gern zugehört hat und ohne großes Mitschreiben und
Nachlernen begriffen hatte worum es ging. Solche Lehrer gibt es viel
zu wenige. Bei dem Lehrer würde ich heute, 35 Jahre später - und mit
Begeisterung - gern nochmal Chemiestunden nehmen.

Ich kann mich, leider Mehrheitlich, an Lehrer erinnern, die aus
persönlicher Eitelkeit heraus Noten gaben.. ein eitler Pfau von
Lateinlehrer, der seinen Schüler von 3 auf 6 abstürzen lies, weil
dieser sich mit 17 einen Bart stehen lies - das passte Herrn Lehrer
und selbst Träger eines seltsamen Gestrüpps gar nicht.. und einigen
anderen Leuten, die eher Straßen fegen als Schüler unterrichten
sollten. Davon gibt es nach wie vor zuviele.

Und wenn ich Kinder und Neffen/Nichten sehe, hat sich daran nicht
viel geändert.

Da fühlt man sich damals wie heute manches mal an "Zur Hölle mit den
Paukern" erinnert, mitsamt dem schönen Zitat "Es gibt vier Arten von
Körpern: Gasförmige, feste, flüssige und überflüssige - letzteres
z.B. der Lehrkörper".

bane