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+++ FT +++ Datenträger-Industrie klagt über Umsatzeinbrüche +++ FT +++

Die Datenträger-Industrie beklagt weiter Umsatzeinbrüche. Im ersten
Halbjahr 2010 habe die Branche weltweit insgesamt Datenträger im Wert
von 0,2 Milliarden US-Dollar verkauft gegenüber 14,2 Milliarden im
Vergleichszeitraum 2005. Das bedeute einen gigantischen Rückgang,
teilt die International Federation of the Data Proecessing Media
Industry (IFOTDPMI) mit. Den Rückgang führt sie hauptsächlich auf
"autorisierten legalen Datentausch" und "kommerziellen Musikverkauf
per Internet" zurück. 

IFOTDPMI-CEO McBride, der nach seiner Pleite mit SCO zur IFOTDPMI
wechselte meinte hierzu: "Trotz einiger Anzeichen, dass sich das
downloaden von Files via P2P durchsetzt, leidet die
Datenträgerindustrie zunehmend unter der Verwendung von Kopierschutz
und DEM (Digital Eye Management). "Wir reagieren darauf" verweist
McBride vage auf Aktionen der US-amerikanischen Organisation RIAA
(Rohling-Association of America), die den Nutzern die Risiken des
legalen Musikkaufs bewusst machen sollen.

Am besten hätten sich in diesem Jahr die PinkRay Disc von Philips und
Sony, die OLD-SEA (OpticalLaserDisc-SuperExtraAdvanced) von NEC und
Toshiba, und die C256 Floppy von Commondore-Reloaded verkauft. Einen
Umsatzschub verspricht sich die Datenträgerindustrie durch
Neuauflaugen der Kasette und CD im Rahmen der Y2K Retro-Welle.
Desweiteren plant man die Einführung der neuen Formate: Plus, Minus,
Geteilt und Mal für PinkRay und OLD-SEA.

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