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Avatar von _Quax_
  • _Quax_

100 Beiträge seit 12.11.2019

Wie viel haben die 250.000 Verbraucher von Mitnetz seit 2017 gespart?

Da bin ich Mal ganz pessimistisch und sehe hier keinen Mehrwert für private Haushalte.
Wer bisher nicht regelmäßig seinen Zähler abgelesen hat, der ruft auch den Zählerstand online nicht ab.
Verbraucher wie ich, die alle ihre Zähler sowieso 1x pro Woche ablesen, haben nur Mehrkosten. Und abgesehen davon hilft es auch kaum den Gesamtverbrauch zu beobachten (so lange man keinen Durchlauferhitzer hat). Wenn ich z.B. meinen Fernseher an eine Schaltersteckdose stecke und diese nachts abschalte, kann ich das nicht innerhalb ein paar Tage auf dem Stromzähler erfassen. Egal ob digital oder analog.

Aus meiner Sicht dient diese punktgenaue Messeinrichtung lediglich dazu den "Ablesemann" einzusparen und die Netze in den Straßen langfristig zu verschlanken. Mit den gewonnenen Daten können die Netzbetreiber besser einschätze was auf der "letzten Meile" im Stromnetz passiert.
Das könnte ein Gewinn für die Haushalte ergeben, aber natürlich wird dieser Gewinn nicht weitergegeben. Im Gegenteil - für einen nahezu verschleißfreien digitalen Zähler wird jetzt eine höhere Gebühr verlangt. Vermutlich um die Server und die KI dahinter zu finanzieren aus denen der Netzbetreiber dann seinen Nutzen zieht.

Um den Stromverbrauch bzw. CO2 Ausstoß der Haushalte zu senken, braucht ein Laie einen Energieberater der die einzelnen Geräte untersucht. Vielleicht ein neuer Job für den Ablesemann !?!
Wer das selber kann, kann spätestens jetzt anfangen, damit er mit dem gesparten Geld die höhere Zählergebühr ausgleichen kann.

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