Wuppdika schrieb am 21. März 2013 08:43
> Hättest Du Dich mit dem Produkt beschäftigt, wäre Dir aufgefallen,
> daß per Gesetz sämtliche Regelungen, die ich als Bürger bei der
> Briefpost auf meiner Seite habe, umgekehrt werden, z.B. daß ich
> verpflichtet bin, ich jeden Tag, auch Sonntags, auch im Urlaub ins
> De-Mail-Postfach zu gucken, was "aus Sicherheitsgründen" nicht per
> Imap geht, sondern nur per Webmailinterface. Versuch das mal, wenn Du
> gerade mit dem.Rucksack am Yukon unterwegs bist. Einer
> Vertrauensperson die Zugangsdaten verraten darfst Du aber auch nicht.
> Arschkarte.
Du bist Dir schon im Klaren darüber, dass die Zustellfiktion auch bei
klassischer Briefpost gilt? Wie gehst Du denn da mit um, wenn Du auf
dem Yukon unterwegs und nicht erreichbar bist?
Mal davon abgesehen, ist das Beispiel "Yukon" schon arg weit
hergeholt... lass uns ein plausibleres Beispiel nehmen: Du lässt Dir
drei Wochen in Italien oder Spanien die Sonne auf den Bauch brennen.
Bei Eingang einer De-Mail wirst Du per SMS darüber benachrichtigt und
kannst entsprechend reagieren (WLAN im Hotel, Internetcafe, was weiss
ich). Die Briefpost wird Dir Dein freundlicher Nachbar aus dem
Briefkasten holen und in die Wohnung legen. Nach drei Tagen gilt der
Brief als zugestellt - egal, ob Du ihn gelesen hast oder nicht. Die
De-Mail kannst Du grundsätzlich von überall aus lesen und
beantworten.
Klassisches Eigentor Deinerseits...
> Oder daß ich beweisen muß, daß ich die Mail nicht bekommen habe - was
> selbst bei tatsächlichem Nichterhalt kaum bis nicht möglich sein
> wird, ganz gleich welche juristischen Konsequenzen mir daraus drohen.
> Mag ein Sachbearbeiter mich nicht, schickt er ein wichtiges Schreiben
> einfach nicht ab. Er ist auf der sicheren Seite, ich habe ohne die
> Möglichkeit der Gegenwehr einmal mehr die Arschkarte.
Ähm nein... denn bei De-Mail KANNST Du (zusammen mit Deinem
De-Mail-Provider) nachweisen, dass Du die Mail nicht erhalten hast.
Wie willst Du denn bitte nachweisen, dass Du einen Brief tatsächlich
nicht erhalten hast?
> Deshalb ist es gerechtfertigt, De-Mail per se zu verteufeln.
> Daß Dir diese eklatanten Nachteile nicht bewußt sind, zeigt, daß Du
> Dich nicht mit dem Produkt beschäftigt hast.
Glashaus... Steine...
> Hättest Du Dich mit dem Produkt beschäftigt, wäre Dir aufgefallen,
> daß per Gesetz sämtliche Regelungen, die ich als Bürger bei der
> Briefpost auf meiner Seite habe, umgekehrt werden, z.B. daß ich
> verpflichtet bin, ich jeden Tag, auch Sonntags, auch im Urlaub ins
> De-Mail-Postfach zu gucken, was "aus Sicherheitsgründen" nicht per
> Imap geht, sondern nur per Webmailinterface. Versuch das mal, wenn Du
> gerade mit dem.Rucksack am Yukon unterwegs bist. Einer
> Vertrauensperson die Zugangsdaten verraten darfst Du aber auch nicht.
> Arschkarte.
Du bist Dir schon im Klaren darüber, dass die Zustellfiktion auch bei
klassischer Briefpost gilt? Wie gehst Du denn da mit um, wenn Du auf
dem Yukon unterwegs und nicht erreichbar bist?
Mal davon abgesehen, ist das Beispiel "Yukon" schon arg weit
hergeholt... lass uns ein plausibleres Beispiel nehmen: Du lässt Dir
drei Wochen in Italien oder Spanien die Sonne auf den Bauch brennen.
Bei Eingang einer De-Mail wirst Du per SMS darüber benachrichtigt und
kannst entsprechend reagieren (WLAN im Hotel, Internetcafe, was weiss
ich). Die Briefpost wird Dir Dein freundlicher Nachbar aus dem
Briefkasten holen und in die Wohnung legen. Nach drei Tagen gilt der
Brief als zugestellt - egal, ob Du ihn gelesen hast oder nicht. Die
De-Mail kannst Du grundsätzlich von überall aus lesen und
beantworten.
Klassisches Eigentor Deinerseits...
> Oder daß ich beweisen muß, daß ich die Mail nicht bekommen habe - was
> selbst bei tatsächlichem Nichterhalt kaum bis nicht möglich sein
> wird, ganz gleich welche juristischen Konsequenzen mir daraus drohen.
> Mag ein Sachbearbeiter mich nicht, schickt er ein wichtiges Schreiben
> einfach nicht ab. Er ist auf der sicheren Seite, ich habe ohne die
> Möglichkeit der Gegenwehr einmal mehr die Arschkarte.
Ähm nein... denn bei De-Mail KANNST Du (zusammen mit Deinem
De-Mail-Provider) nachweisen, dass Du die Mail nicht erhalten hast.
Wie willst Du denn bitte nachweisen, dass Du einen Brief tatsächlich
nicht erhalten hast?
> Deshalb ist es gerechtfertigt, De-Mail per se zu verteufeln.
> Daß Dir diese eklatanten Nachteile nicht bewußt sind, zeigt, daß Du
> Dich nicht mit dem Produkt beschäftigt hast.
Glashaus... Steine...