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  • Demophob

mehr als 1000 Beiträge seit 11.01.2000

Wie auch sonst im Leben...

> Kinder und Jugendliche, die täglich WENIGER ALS EINE STUNDE Computerspiele 
> zocken, verhalten sich sozial angepasster und sind insgesamt zufriedener mit > ihrem Leben als Nichtspieler.

Na ja. Ist wie auch sonst im Leben: Es kommt auf das gesunde Maß an!
Wie eben auch in folgenden Lebensbereichen:

- gegen maßvolles Trinken (d.h. **gelegentlich** 1-2 Gläser Alkohol)
ist nichts einzuwenden... wohl aber gegen Gewohnheitstrinken (z.B.
das tägliche "Feierabendbierchen" oder das "stilvolle" tägliche Glas
Rotwein) oder gar exzessives Trinken.

- gegen maßvolles Rauchen (z.B. 1-2 Zigaretten oder 1 Zigarre zu
besonderen Anläßen) ist nichts einzuwunden... wohl aber gegen
exzessives Rauchen bzw. Kettenrauchen.

- gegen maßvolles Konsumieren von Fast-/Junkfood (z.B. 1-2 Mal im
Monat ins Fastfood-"Restaurant") ist nichts einzuwenden... wohl aber
gegen exzessives Verzehren stark fetthaltiger bzw. kalorienreicher
Produkte.

- gegen maßvolles Treiben von Sport ist nichts einzuwenden... wohl
aber gegen exzessives Trainieren (z.B. solche Jogger die selbst bei
strömendem Regen oder bei spiegelglatten Laufwegen im Winter ihre
Runden drehen).

- gegen maßvolles Fernsehen (z.B. 1-2 Std. täglich) ist nichts
einzuwenden... wohl aber gegen exzessiven Fernsehkonsum.

- gegen maßvollen Konsum von Cannabis (z.B. 2-3 Mal im Jahr an einem
Joint ziehen) ist nichts einzuwenden... wohl aber gegen so genanntes
Kiffen (der Begriff "Kiffen" impliziert schon eine gewisse
Maßlosigkeit).

- gegen den maßvollen Verzehr von Fleisch ist nichts einzuwenden...
wohl aber gegen den exzessiven Fleischkonsum (z.B. täglich bei jeder
Mahlzeit Fleisch-/produkte und/oder regelrechte Fleischorgien bei der
Grillparty jedes Wochenende im Sommer).

etc.

Die Liste lässt sich beliebig lange fortsetzen. Charakterstarke
Menschen haben sich bzw. ihren Konsum im Griff und konsumieren in
Maßen; nur dumme Menschen neigen immer wieder zu Exzessen. Auch weiß
der echte Genießer, dass Genuß auch durch den Seltenheitswert des
Momentes geprägt wird; Exzesse führen nur zu einem Abstumpfungseffekt
und einem Gewohnheitskonsum, der kaum noch von Genuß geprägt ist.

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