Handys abgeben.

Wer unter Mobilfunksendern leidet, sollte unbedingt sein Handy
abgeben.

Da die die Funkstrahlung wie das Licht mit dem Quadrat der Entfernung
abnimmt, heißt das umgekehrt, daß die Strahlungsintensität sich bei
halber Entfernung vervierfacht. Vergleicht man nun den Abstand eines
Handy vom menschlichen Gehirn (z.B. 3 cm) mit dem Abstand zu einem
Mobilfunk-Sendemast (z. B. 30 m), so beträgt der Handy-Abstand 1/1000
des Abstands zum Sendemast.

Die entfernungsabhängige Feldstärkerelation beträgt damit 1000 zum
Quadrat = 1000000. D.h., erst wenn der Sendemast in diesem Beispiel
mit der millionenfachen Leistung sendet, wird die Strahlungswirkung
des Handy am Ohr übertroffen.

Da ich weder die Sendeleistung von Handys, noch die der Sendemasten
kenne, unterstelle ich hier, daß ein Handy mit 0,5 Watt sendet. In
diesem Fall müßte der Sendemast also mit 500 Kilowatt senden, um die
Schadwirkung auf das Gehirn zu übertreffen. Daß ein Mobilfunkmast mit
soviel Leistung sendet, kann ich mir nicht vorstellen: Mit 500 KW
senden schon die stärkeren Rundfunksender.

Ein Gesichtspunkt entlastet die Handys: Sie senden meist nur für eine
kurze Dauer, allerdings doch so lange, daß es schon auf die
betrachteten Relationen ankommt. Wer sich also vor Funkstrahlung
schützen will, sollte eher sein Handy abschaffen als Mobilfunkmasten
absägen.