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  • RZKH.DE, Holger Scherer

mehr als 1000 Beiträge seit 05.05.2000

Re: Sauberes Plug and Play nur bei Linux

seudony schrieb am 31. Oktober 2002 8:26

> In diesem Thread ging es um um einen Teilausschnitt (Heimanwender) -

Die Diskussion Linux - Windows - WasAuchImmer verläuft immer in
diese beiden Schienen. Dabei ist die Desktopschiene nun wirklich
nicht mehr der Rede wert, dass Linux hier gegenüber Windows schon
viele Vorteile hat, haben schon viele Leute eingesehen.

> Der Vorteil von
> Linux liegt ja - auch laut dieser Studie - gerade darin, dass du den
> Kernel anpassen kannst. 

Ich finde es nicht unbedingt immer sinnvoll, dass man das tun kann.
Ich will das auch nicht, dafür ist mir meine Zeit zu schade :)

> Wenn du ein sicheres, performante und
> stabiles System brauchst, kannst du dir das zusammenstellen. Die
> Kernelsource sind 125 MB groß, am Schluss kommen 600kB raus. 

Warum müssen eigentlich (am Rande gefragt) die Treiber im Kernel
sein?

> Wasser ist nass, das weiß man.

Es gibt aber Trinkwasser und andere Flüssigkeiten.

> > Wenn ich mich wirklich darauf verlassen will, dass meine Büchse
> > stets läuft und nicht absemmelt, bin ich bei Linux immer noch
> > an der falschen Stelle. 
> Da liegst du wohl falsch. Wieso sollte man sich nicht auf Linux
> verlassen können. Im HInblick auf Stabilität sind inzwischen anderen
> *nices nicht mehr überlegen.

Und Du bitte erweiterst mal etwas Dein Wissen, denn bei "hochstabil"
fällt mir auch was anderes als Unix ein.

> Willst du mir erläutern, dass die Garantie von den Redmonder

Nein, ich vertraue lieber Kisten aus Rochester.

> Trotzdem tun die IBMler auf ihre Rechner auch Linux drauf. Weil die
> inzwischen wissen, dass man sich auf das System verlassen kann.
> Irgend bekomme ich den Eindruck, du hast die Zusammenfassung der
> Studie nicht gelesen. 

IBMer ermöglichen es Dir, Linux auf ihren Kisten laufen zu lassen,
weil es dort so nette Internet-Software wie HTTP-Server etc gibt.
Dann muss IBM sich auch nicht noch um die Entwicklung dessen
kümmern. Auf den Big Irons hat man ein OS, welches sich um
die DB und wichtige Applikationen kümmert, und eine
Partition mit Linux, die sich um Webserving und co kümmert.
Ist doch auch schön...

> Siehe oben - IBM vertraut mit über 100 Jahren _Geschäfts_erfahrung
> und als einer der ältesten Hersteller im IT-Bereich Linux.

Aber nicht nur... oder hast Du das übersehen?

> Google
> läuft auf Linux - die haben 2 Mrd. Webpages indexiert, das sind
> sicherlich einige TBs. Es wird zahlreiche andere Beispiele geben.

Jupp, aber die diversen TBs sind über einen grossen Stapel an
Rechnern
verteilt. Schon mal über den Spot "wo sind unsere Server?"
nachgedacht.
Weisst Du, was für eine Kiste am Schluss übrig geblieben ist?

> ist einfach langsamer, als wenn alles vom Kernel abgewichkelt wird.  

Also alles in den Kernel? Wirklich alles?

Ich bevorzuge ein OS-Design, bei dem die Trennung auf etwas anderen
Schichten angesiedelt ist und das, was man so gern als Kernel kennt,
nur dafür da ist, das Betriebssystem von der Hardware zu entkoppeln.

-h

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