Du hast natürlich recht, auch DAX oder Gold (oder Staatsschulden) zeigen einen exponentiellen Verlauf, das habe ich ja auch gesagt. Ich will auf den qualitativen Unterschied der Wachstumsraten hinaus. Die vom DAX ist 13.200/11.200 = 1,18 (18 Prozent) im Jahr, die der Staatsverschuldung der USA 20/2 = 10 in 30 Jahren, also 10^(1/30) = 1,08 (8 Prozent) im Jahr. Das ist beides deutlich mehr als das Wirtschaftswachstum in der Realwirtschaft, also wenn man so will auch "Blase", aber eben in keiner Weise mit Bitcoin zu vergleichen: 16.000/1.000 = 16 (1.500 Prozent) pro Jahr.
Du fragtest weiter oben, ob DAX oder Immobilien nicht genauso riskant wären; das ist meine Antwort: nein, kein Vergleich. Bitcoin wächst (wuchs?) in einem Tempo, das "demnächst" zum Platzen der Blase führen muß. Bei 13 Millionen Bitcoin im Umlauf muß ein BTC einen Wert von ca 6 Millionen Dollar erreichen, damit alle Bitcoin zusammen soviel kosten wie das BIP der Welt (80 Billionen). Bei der Wachstumsrate für 2017 von x16 pro Jahr ist dieser Punkt in gut zwei Jahren erreicht (26 Monate). Das ist der Zeitpunkt, zu dem diejenigen, die Bitcoin besitzen, vom Rest der Welt erwarten, ihnen ihre Bitcoin für den Wert der gesamten Produktion der ganzen Welt abzukaufen.
Laß mich mal eben checken, wann die Regierung der USA der Privatwirtschaft diese 80 Billionen schuldet... Au backe, in 18 Jahren! Das ist zwar nicht ganz dasselbe wie bei Bitcoin, aber definitiv auch nicht "forever"...