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  • GoC

mehr als 1000 Beiträge seit 26.06.2001

Re: Es sollte lieber heissen:

Matthias Froese schrieb am 6. September 2007 11:11
> Es fängt damit an, dass man nach der Basis-Installation, die
> tatsächlich erst mal reibungslos verläuft, manuell mit 'apt-cdrom
> add' alle drei DVDs aptitude bekannt machen darf. In früheren
> Debian-Versionen wurde diese Prozedur automatisch durchgeführt, wieso
> bei Etch nicht mehr, weiss ich nicht.

Ich habe das noch nicht gesehen, weil ich eh' immer nur die erste CD
nehme und dann den Rest aus dem Netz ziehe.

> Nächster Punkt: Was passiert, wenn man ein Software-Paket
> rekonfigurieren will, das man bei der Installation, wo ja brav ein
> Klärungsdialog eingebracht wird, doch nicht so eingerichtet hat, wie
> man will?

Ok... normalerweise geht das so:

# dpkg-reconfigure paketname

> Und überhaupt: Welche der abertausenden Pakete auf den drei DVDs
> brauche ich überhaupt (eine Frage, die auch mir als langjährigen
> Linuxer immer wieder mal Kopfzerbrechen bereitet).

Was genau meinst Du mit "brauchen"?

Fall 1: Du weißt, wie das Paket heißt. Dann erledigt aptitude im
Normalfall den Rest, was Abhängigkeiten anbelangt.

Fall 2: Du suchst ein Programm, und willst wissen, in welchem Paket
das ist. Tja... Am Besten ist es hier, wenn Du mit Google & Co
herausfindest, wie das Programm unter Debian heißen könnte (z.B.
"python2.5" statt "python"). Wenn Du das weißt, geht es hier weiter:

> http://www.debian.org/distrib/packages#search_contents

Das spuckt Dir dann passende Paketnamen aus. Was da drin ist, kannst
Du mit aptitude herausfinden.

Fall 3: wie (2), nur ohne Google & Co:

$ aptitude search stichwort

bzw.

$ aptitude show paketname

Damit solltest Du alle Pakete finden, die ungefähr so heißen, wie Du
es Dir vorstellst, oder in deren Beschreibung das Stichwort vorkommt.

> Leider fällt "aptitude" auch nicht durch übermäßige
> Bedienungsfreundlichkeit auf.

Was meinst Du damit? Ich benutze es meistens von der Kommandozeile,
statt apt-get.

> unter Debian deutlich überlegen. YaST kann auch bei der Konfiguration
> von Hardware, Runleveln, etc. helfen, bei Debian steht an vielen
> Stellen Handarbeit an.

YaST ist ein Versuch, eine komplette Systemmanagementkonsole zu
bauen. Aptitude ist nur ein Paketmanager. Wenn Du eine
Systemmanagementkonsole suchst... wäre ein Blick auf Gosa2 oder sowas
in der Art zu empfehlen.

> Das Einspielen des ATI-fglrx-Treibers ist unter SuSE relativ
> unkompliziert; einfach die heruntergeladene Datei starten, RPMs
> erstellen lassen und anschliessend mit "rpm -Uhv *.rpm" installieren.
> Unter Debian mußte ich feststellen, dass kein Weg am eigenen Kernel
> vorbeiführt.

Hmm? Welche Option oder welchen Patch müßte man denn integrieren,
damit es einfacher geht (wie bei SuSE + 1x alien)?

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