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  • 0815x

661 Beiträge seit 06.01.2008

Habe meinen 1000er noch

Anfangs hatte man nur vorn die 256kByte Speichererweiterung drin, damit war kein Land zu machen, aber als ich dann rechts die Box von Alcomp mit satten 8MByte drandockte und auch das Kickstart vom Eprom startete, war es eine recht gute Arbeitsmaschine.

Bald gab's auch eine Festplatte, 60 MByte, meine erste Seagate mit 5,25" gab aber nach einem Jahr schon den Geist auf, gut 300 kByte/sec schaufelte sie. Danach hatte ich die ST225 mit RLL-Formatierung, so kam sie immerhin auf 32 MByte. Zudem hatte man noch die OMTI-Controller.

Die Bildqualität natürlich nicht grade augenschonend, aber schon Zweitastenmaus und die Tastatur, die man unter den Rechner reinschieben konnte.

Dann gab es die 5 BĂĽcher von Addison-Wesley, die man zum Programmieren brauchte, zudem hatte ich noch den Lattice-C-Compiler. Hier war es sehr nĂĽtzlich, einen Teil des RAM als sog. RAM-Disk zu nutzen.

Das mitgelieferte Spiel "Mindwalker" habe ich mal 2 Wochen am StĂĽck gespielt, bin aber nie ĂĽber die dritte Spielstufe hinausgekommen. Dann war da noch Amegas und Mable Madness.

Das Multitasking konnte man rattig nutzen, bei guten Schachspielern ließ ich erst ein paar andere Programme starten und erst dann den Chessmaster, der dann keine Spielstärke mehr hatte, man besiegte ihn mühelos. Seine Diskette lag im internen Laufwerk, dann Neustart direkt von der Chessmaster-Disk und dann durfte der Besucher gegen den Chessmaster spielen, dem der Rechner nun allein gehörte....

Später gab es auch Amiga2000 mit eigener Grafikkarte und richtigem Monitor, was für die Augen des Programmierers um Welten angenehmer war. Amiga 3000 und 1200 hatte ich dann nicht mehr.

Der 1000er hat damals mit 1 Laufwerk und Monitor gut 3000 Mark gekostet. Damals waren auch Disketten mit gut 100 Mark pro 10 Stck nicht grade billig.

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