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  • Mov Faltin

mehr als 1000 Beiträge seit 11.12.2013

Wait, what?

Im Gegenteil, dass wir kein Problem damit haben, gegebenenfalls auch die Herkunft von Tatverdächtigen zu nennen, konnte man bei unserer Kölner Silvester-Berichterstattung sehen

Ja, nach rund fünf Tagen konsequenten Schweigens. Also, alles, was recht ist, aber gibt es überhaupt kein besseres Beispiel? Falls nicht, scheint da tatsächlich sehr viel im Argen zu liegen.

Ich persönlich sehe die Tagesschau schon länger nicht mehr, weil dort journalistische Standards seit Jahren mit Füßen getreten werden. Meinetwegen darf es wieder so hölzern werden wie früher - aber Meldungen wollen akkurat und vorurteilsfrei verbreitet werden. Und nicht in einem hippen, modernen Studio gleich Wörter wie "Betrüger", der sich feige ins Ausland absetze (Tagesthemen, Miosga über Janukowitsch) oder "Rechtspopulist" oder "Schock", "schlimme Nachricht" (über Trump) usw. enthalten (und das waren beileibe nicht die schlimmsten Hetzereien und Beleidigungen der NDR-Hetzer). Der Zuseher war früher mal mündig genug, sich einzig anhand der Beschreibung tatsächlicher Geschehnisse ein Urteil zu bilden. Mittlerweile versorgt die Tagesschau und ihre Schwestern in krass bildungsferner Weise nur noch Ressentiments, und zwar ausschließlich bundesregierungsnahe. Dabei gölte es, über Hintergründe aufzuklären. Und zwar sachlich.

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